CE-Praxis: Codec-Guide von AVI bis Xvid

27.04.2006
Von Christoph Metzger

Gspot

Bei der Suche nach dem richtigen Codec zum Abspielen einer bestimmten Videodatei unterstützt Sie die Freeware Gspot (Version 2.52b1 für Windows 95/98/ME, NT 4, 2000 und XP, 1,6 MB). Das Tool analysiert Videodateien auf darin enthaltene Bild- und Tonspuren und entnimmt daraus Angaben über die zur Erzeugung verwendeten Codecs. Die Dateidiagnose nimmt das englischsprachige Programm unabhängig von der Extension vor, so dass Sie auf diese Weise auch falsch benannte Dateien entdecken und gegebenenfalls durch manuelle Änderung der Endung abspielbar machen können.

Und so geht's: Nach dem Programmstart laden Sie die Videodatei in Gspot. Nach einer kurzen Analyse zeigt die Software die Ergebnisse an. Dabei sind vor allem die Angaben unter "Video" (rechts oben) und "Audio" (links unten) für Sie interessant.

Handelt es sich bei der untersuchten Datei um ein AVI- oder MPEG-Video, dann zeigt Gspot hier die für Video und Audio verwendeten Codecs an und informiert gleichzeitig darüber, ob es diese Programme im System finden konnte. Gibt Gspot für eine oder sogar beide Kategorien ein "Codec(s) are NOT Installed" aus, dann sollten Sie das hinter "4CC" angezeigte Kürzel in der Video-Codec-Liste von www.fourcc.org nachschlagen.

Alternativ hilft auch die Eingabe des Codec-Namens in Google oder eine andere Suchmaschine, zusammen mit Stichwörtern wie "Download", "Herunterladen" oder "Abspielen". Auf diese Weise gelangen Sie sehr schnell an alle notwendigen Zutaten. Falls Gspot die Datei nicht vollständig analysieren kann, versucht es dennoch, wenigstens den jeweiligen Dateityp (Quicktime, Real Media, Windows Media und so weiter) zu erkennen und damit einen Hinweis auf einen möglichen Codec oder Player zu geben. Die entsprechenden Infos finden Sie unter "Container".


Tipp: Ein weiteres gut gemachtes Hilfsprogramm zur Videodateianalyse ist die Freeware AVI Codec 1.2 für Win 95/98/ME, NT 4, 2000 und XP, 1,29 MB).

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