Smartphones - Umsatz-Chancen für IT-Händler

Der Markt boomt - der Einstieg lohnt sich

01.04.2011
Der Markt für Smartphones boomt. Immer mehr Unternehmen statten ihre Mitarbeiter mit mobilen Geräten aus. Das eröffnet dem IT-Handel Umsatzchancen, wie Wolfgang Jung, 'Director SMCG bei Ingram Micro zu berichten weiß.
Der Autor, Wolfgang Jung, ist Director SMCG bei der Ingram Micro Distribution GmbH.
Der Autor, Wolfgang Jung, ist Director SMCG bei der Ingram Micro Distribution GmbH.
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Der Markt für Smartphones boomt. Immer mehr Unternehmen statten ihre Mitarbeiter mit mobilen Geräten aus. Das eröffnet dem IT-Handel Umsatzchancen, wie Wolfgang Jung, 'Director SMCG bei Ingram Micro zu berichten weiß.

Smartphones sind Unternehmensrealität. Getrieben wird das Thema von Mitarbeitern, die ihr Equipment auch im Büro nutzen. Das zeigt die Studie "Consumerization of IT", herausgegeben Ende 2010 von IDC in Kooperation mit Unisys. Längst ist in den USA eine Debatte um "Bring your own ..." entbrannt, also um Geräte und Anwendungen, die vor allem junge iWorker (IDC/Unisys) im Unternehmen einsetzen.

Dem IT-Fachhandel eröffnet dieser Boom ein enormes Geschäftspotenzial. Denn aus Mobiltelefonen sind schnelle, leistungsfähige Internet-Devices geworden. Der Internetzugang funktioniert in akzeptabler Geschwindigkeit beinahe flächendeckend. Und in den meisten Unternehmen ist die IT-Abteilung für Anschaffung und Betrieb der mobilen Geräte verantwortlich.

Ein Praxisbeispiel

Inzwischen berichten immer mehr Systemhäuser über Kundenanfragen oder Anwendungsfälle. Die folgende Geschichte - sie stammt von einem Systemhauskunden aus dem Schwäbischen - illustriert, welche Mehrwerte der Smartphone-Einsatz bietet: Erich Schmitt ist IT-Leiter eines mittelständischen Produktionsunternehmens. Die IT ist geschäftskritisch. Dank seines Smartphones - Schmitt setzt auf BlackBerry - hat der IT-Leiter seine Systeme immer und von überall aus unter Kontrolle. Schmitt erledigt seine gesamte Kommunikation über den BlackBerry. Er nutzt das Handy aber auch für die Fernüberwachung seiner Systeme. Droht ein Systemausfall, alarmiert ihn sein BlackBerry. Über das Internet hat er Zugriff auf seine IT, egal wo er sich aufhält.

Der Einsatz ist nicht auf technische Anwendungen beschränkt. Manager greifen per Smartphone auf die Unternehmenskennzahlen zu. Im Vertrieb haben Außendienstmitarbeiter über Mobiltelefone Zugriff auf Kundendaten (CRM), Produktinformationen und Bestellsysteme. Die Vorteile sind klar: Entscheidungen können schnell und flexibel jederzeit und überall getroffen werden. Der Außendienstler kann direkt beim Kunden Aussagen über Lieferzeit und aktuelle Preise treffen und Aufträge direkt erfassen.

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