Auch beim Datei-Export wird das Ziel der iView-Entwickler deutlich, einen einheitlichen Workflow vom Bild-Import über Katalogisierung und Auswahl bis hin zur Ausgabe als HTML-Galerie, gedrucktes Bild, Diaschau oder PDF zu ermöglichen. So lassen sich Web-Galerien nun direkt per FTP-Client auf einen Server hochladen. Allerdings ist diese Upload-Möglichkeit nur unmittelbar nach Erzeugen einer Galerie möglich. Wer eine bereits vorhandene Galerie hochladen will, muss doch wieder zu einem externen FTP-Programm greifen.
Fazit
Mit Version 3 hat Iview MediaPro 3 einen großen Schritt hin zu einem einheitlichen Workflow gemacht. Wer schnell Ergebnisse sehen möchte, kann vom Import eines Bildes bis zu dessen Publikation als Druck oder Web-Grafik in der Datenbank arbeiten. Für beste Qualität oder umfangreichere Retuschen muss der Fotograf natürlich weiterhin einen "Ausflug" in Photoshop oder ein ähnliches Programm unternehmen.
Dass bei uns unter Mac OS X 10.4.3 plötzlich unerwünschte Systemordner im Katalog auftauchten, mahnt allerdings zur Vorsicht. Wer als Mac-User den Umstieg auf Version 3 plant, sollte zunächst mit der kostenlosen Trial-Version prüfen, ob das Phänomen auch bei ihm auftritt. Besitzer der Vorversion können über die Trial-Variante außerdem testen, ob sie die neuen Funktionen wirklich benötigen.
Iview MediaPro 3 ist ab sofort für 169 Euro erhältlich. Das Update von der Vorgängerversion kostet 109 Euro. (haf)