Produkttest: Nvidia Geforce 8800 GTX: 3D-Hammer für Direct X 10

09.11.2006
Von Christian Helmiss

USM-Architektur: 128 universelle Shader

Beim Geforce 8 handelt es sich um Nvidias ersten Grafikchip mit der so genannten „Unified Shader Architecture“ (auch „Unified Shader Model“ oder einfach „USM" genannt). Das bedeutet, dass es in Nvidias neuen Grafikchips keine speziellen Pixel- und Vertex-Shader mehr geben wird. Bisher konnte es nämlich beispielsweise passieren, dass weniger Pixel- als Vertex-Shader benötigt werden. Das Problem: Obwohl dann immer wieder einige Pipelines ungenutzt bleiben, müssen sie mit Strom versorgt werden.
Ab sofort gibt es daher universell einsetzbare Shader, die je nach Bedarf die anfallende Rechenarbeit übernehmen. Sie können als Pixel- oder Vertex-Shader sowie zur Physik- und Datenberechnung genutzt werden. Im Geforce 8800 GTX arbeiten insgesamt 128 solcher Rechenwerke. Nvidia hat sie Streaming-Prozessoren getauft.

Der gesamte Grafikchiptakt beträgt beim Geforce 8800 GTX immerhin 575 MHz. Die interne Taktfrequenz der Streaming-Prozessoren liegt hingegen bei 1350 MHz. Mit diesem Tempo teilen so genannte vorgeschaltete Threading-Einheiten die anfallenden Rechenaufgaben in kleine Stücke und schicken sie an die Streaming-Prozessoren. Nvidia nennt diese Technik „Gigathread Technology“.

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