Maue Google- und 3D-TV-Verkäufe

Sony kündigt massive Umstrukturierung des TV-Geschäfts an

04.08.2011
Sony hat es nicht leicht mit dem TV-Geschäft. Nach acht Verlustjahren in Folge sowie nach enttäuschenden Verkaufszahlen bei den Hoffnungsträgern 3D- und Google-TV will das japanische Unternehmen die für den Umsatz so wichtige Sparte neu ausrichten.

Sony hat es nicht leicht mit dem TV-Geschäft. Nach acht Verlustjahren in Folge sowie nach enttäuschenden Verkaufszahlen bei den Hoffnungsträgern 3D- und Google-TV will das japanische Unternehmen die für den Umsatz so wichtige Sparte neu ausrichten.

Die Restrukturierung soll vor allem dazu dienen, die Kosten weiter zu reduzieren, um vor allem auch gegen immer stärker werdenden großen koreanischen Mitbewerber konkurrenzfähiger zu werden.

Die Pläne könnten unter anderem neue Partnerschaften und die Reorganisation des Einkaufmanagements (was mehr Outsourcing bedeuten könnte, aber auch ein), der Produktentwicklung und des Vertriebs vorsehen, deutete laut der japanischen Zeitung ‚Nikkei‘ Mami Imada, eine Unternehmenssprecherin aus Tokio an. Mehr dazu äußern wollte sie sich aber nicht. Einzelheiten würden aber erst in einem Monat bekanntgegeben.

Obwohl Sony-Chef Howard Stringer große Teile der Produktion an Foxconn (dem weltweit größten Auftragsfertiger unter anderem für Apple) ausgelagert und Tausende von Stellen gestrichen hat, ist es dem Unternehmen nicht gelungen, gegen die große Konkurrenz aus Südkorea (Samsung und LG) Marktanteile hinzuzugewinnen, auch und besonders nicht mit neuen Themen wie 3D- und Smart-TV.

Dabei hat Sony anders als früher heute durchaus konkurrenzfähige Preise und kann das Unternehmen unter den Top-Marken im Retail-Kanal teilweise sogar als Preistreiber angesehen werden.

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