Technik & Know-how: IT in der Logistik - aktuelle Technologien im Überblick

Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Handterminals mit RFID

Neuere Handterminals wie das Siemens Simatic RF310M oder das ACD M200 sind oft mit einem RFID-Reader und -Writer ausgestattet. Das RFID-Modul ist einschließlich Antenne vollständig in das Gehäuse integriert und erlaubt somit die mobile Datenerfassung selbst unter extremen industrietypischen Bedingungen.

RFID integriert: Das MDE-Terminal ACD M200 verfügt neben einem Barcodescanner auch über ein RFID-Modul zum Lesen und Beschreiben von Transpondern.
RFID integriert: Das MDE-Terminal ACD M200 verfügt neben einem Barcodescanner auch über ein RFID-Modul zum Lesen und Beschreiben von Transpondern.

Die Deutsche Post hat etwa 60.000 Casio DT-810 Handterminals für die Paketzustellung im Einsatz. Damit wird die Lieferung leichter nachweisbar. In der Zustellungsbasis meldet sich der Paketlieferer über sein Terminal beim Depotserver. Die Zustelldaten und die Tagestour werden auf das Terminal übertragen. Während der Beladung der Päcken und Pakete werden die Leit- und Identcodes der Pakete eingescannt, und weitere Daten wie Entgelt, Sendungsart mitgespeichert.

Die im Terminal gespeicherten Daten dienen zur Informationsgrundlage während der Zustellung. Scannt der Postbote den Identcode des Pakets, so werden Informationen über die Zustellung gezeigt, wie der Name des Empfängers oder der Nachnahmebetrag. Die Übergabe wird durch eine Unterschrift auf dem Touchscreen des Handgerätes bestätigt.

Universell einsetzbar: Der Casio DT-810 erreicht 100 Scans pro Sekunde und liest Strichcodes ein.
Universell einsetzbar: Der Casio DT-810 erreicht 100 Scans pro Sekunde und liest Strichcodes ein.
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