Tom Schröder

Von CloudBlue zu Frends

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Nach zweieinhalb Jahren bei der Ingram Micro-Tochter CloudBlue verschlug es Tom Schröder zu dem finnische Softwareanbieter Frends.
Tom Schröder hat als Leiter der DACH-Region zu Frends gewechselt.
Tom Schröder hat als Leiter der DACH-Region zu Frends gewechselt.
Foto: Frends

Finnland scheint ein sehr fruchtbares Pflaster für Software-Companys zu sein. Nicht nur der anerkannte Security-Anbieter F-Secure/With Secure agiert von Helsinki aus, sondern auch der Softwarehersteller OneIO, der seit etwa zwei Jahren auch in Deutschland aktiv ist. Nun drängt ein weiterer finnischer Softwarehersteller in den deutschen Markt: die 1998 gegründete Company Frends.

Der Hauptsitz von Frends befindet sich in Espoo, 20 Kilometer westlich von Helsinki, also dort, wo auch Finnlands größter Technologiekonzern Nokia residiert. Frends offeriert eine Cloud-basierte Integrationsplattform, die es möglich machen soll, unterschiedliche Anwendungen (Cloud- und On-Premises-Apps) von einem Dashboard aus zu steuern.

Insoweit agiert Frends in einem ähnlichen Umfeld wie OneIO, im Dezember 2022 ist es aber Frends (im Gegensatz zu Oneio) gelungen, in den "magischen" Gartner-Quadranten für "Enterprise Integration Platforms" aufgenommen zu werden. Gartner betrachtet Frends als einen "Nischenanbieter" mit viel Potenzial. Dort finden sich Unternehmen wie Tibco, Microsoft, Oracle, Workato, IBM, Salesforce/MuleSoft und die Software AG.

Im Dezember 2022 ist es Frends gelungen, in den "magischen" Gartner-Quadranten für "Enterprise Integration Platforms" aufgenommen zu werden.
Im Dezember 2022 ist es Frends gelungen, in den "magischen" Gartner-Quadranten für "Enterprise Integration Platforms" aufgenommen zu werden.
Foto: Gartner

Mitte September 2023 hat es Frends nun geschafft, Tom Schröder als neuen Leiter der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) an Bord zu holen. "Es ist eine Ehre für mich, das Geschäft von Frends in der DACH-Region auszubauen", meint Schröder. "Der Zeitpunkt für den Einstieg hier könnte nicht besser sein, da viele Organisationen hier vor starken Herausforderungen bei ihren großangelegten Digitalisierungsprojekten stehen - vor allem im Bereich der vertikalen Integrationen," erklärt der Diplomkaufmann mit Masterabschluss in Business Administration.

Von Symantec zu Ingram Micro

Vor seinem Engagement bei Frends war Schröder zweieinhalb Jahre als DACH-Vertriebsleiter bei CloudBlue tätig. Für die Ingram-Micro-Tochter gewann er in dieser Zeit zahlreiche Kunden aus dem Systemhaus- und Distributionsumfeld. Von September 2016 bis März 2021 war der Kölner beim ITSM-Anbieter Serviceware mit dem Aufbau des internationalen Partner- und Allianz-Geschäfts beschäftigt. Davor arbeitete Schröder fast fünf Jahre lang bei Symantec, zuletzt als Head of Channel in Deutschland.

Mit dieser erfolgreichen Bilanz im Aufbau internationaler Niederlassungen in globale Softwareunternehmen bringt Schröder eine Fülle von Erfahrungen, tiefgehenden Marktkenntnissen und wertvolle Beziehungen zu Frends mit. Dessen CEO Jukka Rautio ist voll des Lobs über seinen neuen Regionalleiter DACH: "Tom ist ideal positioniert, um unser Wachstum in der DACH-Region DACH voranzutreiben. Wir wollen dort unsere Präsenz festigen und sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor bedeutende Fortschritte erzielen."

Für Schröder ist die Technologie von Frends "der Kitt zwischen den traditionellen IT-Landschaften vor Ort und den verteilten Cloud-Workloads". Die Plattform des finnischen Anbieters fungiert als Drehscheibe für Anwendungs- und Service-Integrationen. "Spaghetti-Integrationen, die ausschließlich auf einzelne Administratoren oder Entwickler angewiesen sind, werden der Vergangenheit angehören und kritische Veränderungsprojekte nicht mehr aufhalten. "Wir können die Digitalisierungs- und Automatisierungsinitiativen unserer Kunden beschleunigen, ohne Opfer von Personalmangel zu werden", so Schröder weiter.

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