Noch steht der 3D-Druck am Anfang, doch viele Unternehmen rechnen mit dem Siegeszug der plastischen Printer. In einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom unter 320 Firmen der ITK-Branche rechnen vier von fünf Unternehmen damit, dass 3D-Drucker die Wirtschaft nachhaltig verändern werden. Nur drei Prozent glauben jedoch, dass durch 3D-Drucker die Wirtschaft insgesamt sogar revolutioniert wird. Acht Prozent sind hingegen der Meinung, dass die Geräte keine große Bedeutung entwickeln werden.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. "3D-Drucker haben das Potenzial, schon in wenigen Jahren viele Wirtschaftszweige nachhaltig und stark zu verändern", äußert sich Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder auf der Hannover Messe. Nicht nur Güter des täglichen Gebrauchs wie Geschirr und Designgegenstände, Spielzeug oder Materialien für Heimwerker könne man künftig mit 3D-Druckern zu Hause nach Bedarf herstellen. Langfristig sei denkbar, dass beispielsweise auch Ersatzteile fürs Autos oder gar Zahnfüllungen oder Prothesen vor Ort in Werkstätten oder Arztpraxen mit speziellen 3D-Druckern produziert werden.
So macht sich der Bitkom-Chef auch Gedanken über die Auswirkungen durch den verbreiteten Einsatz der Spezial-Printer: "3D-Drucker stellen viele Branchen vor enorme Herausforderungen. Wertschöpfungsketten werden sich stark verändern und auch der Produkt- und Markenschutz muss ganz neu gedacht werden", glaubt er. (awe)
- Up! Personal Portable 3D Printer
Der Up! ist ein 3D-Drucker, der Objekte aus Kunststoff fertigt. - Up! Personal Portable 3D Printer
Die Software Up! V1.16 liegt dem 3D-Drucker Up! Personal Portable 3D Printer nicht bei, lässt sich aber beim Anbieter unter www.nodna.com herunterladen. - Up! Personal Portable 3D Printer
Zuerst druckt der Up! Personal Portable 3D Printer ein sogenanntes Raft - eine Art Hilfsplattform, auf der dann das tatsächliche Objekt aufgebaut wird. - Up! Personal Portable 3D Printer
Nach dem Raft beginnt der Up! mit dem Druck des Gegenstands. - Up! Personal Portable 3D Printer
Schicht für Schicht trägt der Up! den Kunststoff auf. - Up! Personal Portable 3D Printer
Das kleine Töpfchen wächst. Die Schichten sind fest miteinander verbunden. - Up! Personal Portable 3D Printer
Sowohl der Druckkopf als auch die Plattform des Up! sind beweglich. So kann der Drucker das 3D-Objekt aufbauen. - Up! Personal Portable 3D Printer
Unser Testobjekt ist nahezu fertig. - Up! Personal Portable 3D Printer
Der 3D-Drucker trägt die letzten Schichten auf. - Up! Personal Portable 3D Printer
Das Töpfchen ist fertig. Der Up! hat die Plattform nach unten gefahren, damit man das Objekt leichter von der Plattform lösen kann. - Up! Personal Portable 3D Printer
Die Hilfsbasis ist nun entfernt. Dem Up! liegt Werkzeug zum Nachbearbeiten bei. Allerdings lassen sich die Ränder am besten mit Schleifpapier glätten. - Up! Personal Portable 3D Printer
Stützschichten sichern die Stabilität von Objekten - hier: den Henkel der Tasse. Sie werden nach dem Druck entfernt. - Up! Personal Portable 3D Printer
Das Entfernen der Stützschichten klappt am besten, so lange das Objekt noch nicht erkaltet ist. - Up! Personal Portable 3D Printer
Auch der Tassenboden benötigt ein Nachbearbeiten. Im Bild sind noch Reste des Rafts zu sehen. - Up! Personal Portable 3D Printer
Die fertige Tasse aus dem 3D-Drucker. - Up! Personal Portable 3D Printer
Die Druckdüse des Up!: Er hat nur eine, es gibt aber Geräte mit mehreren Düsen, die dann den Mehrfarbdruck ermöglichen. - Up! Personal Portable 3D Printer
Der Lieferumfang des Up!-Modells, das PC-WELT getestet hat. - Up! Personal Portable 3D Printer
Der Kunststofffaden läuft durch eine Führung, die dazu beiträgt, die Düse regelmäßig mit Material zu versorgen. Das klappte im Test nicht immer ganz reibungslos. - Up! Personal Portable 3D Printer
Auf der Spindel ist der Kunststofffaden aufgewickelt. Überkreuzte Fäden machen dem 3D-Drucker Probleme. Zu lockere Fäden dagegen nicht. - Up! Personal Portable 3D Printer
Der Up! ist ein relativ kleiner 3D-Drucker. Größere Objekte kann er aber in zwei Teilen erstellen. Er baut sie in einem Druckvorgang auf, der dann entsprechend länger dauert.