Europäische Städte

Achtung Staufalle!

20.04.2010
Unter den Top 50 in Europa am meisten von Stau geplagten Städten, befinden sich elf deutsche Großstädte.
Die TomTom Stau-Europakarte
Die TomTom Stau-Europakarte
Foto:

Unter den Top 50 in Europa am meisten von Stau geplagten Städten, befinden sich elf deutsche Großstädte. So sollten zum Beispiel Autofahrer, die durch Brüssel fahren, eine Menge Zeit mitnehmen, denn die belgische Hauptstadt ist aufgrund einer Erhebung des Navigationsanbieters TomTom die stauanfälligste Stadt Europas. Fahrer erleben in Brüssel täglich auf bis zu 38 Prozent aller Hauptstraßen Verzögerungen.

Geduld verlangen ihrer autofahrenden Bevölkerung auf Platz zwei und drei auch Warschau und Breslau ab. Entspanntes Fahren funktioniert noch in spanischen und nordeuropäischen Großstädten. Am bestan hat die spanische Stadt Saragossa abgeschnitten, in der die Autofahrer laut TomTom-Grafik maximal auf zwei Prozent aller Hauptstraßen Verzögerungen erleben.

München ist Deutschlands Staufalle

In der europäischen Gesamtwertung zwar nur auf Platz 28 der am meiste vom Stau betroffenen Städte, aber in Deutschland ganz oben, liegt München. Fahrer erleben in der Bayerischen Hauptstadt täglich auf bis zu 20 Prozent aller Hauptstraßen Verzögerungen. Relativ entspannt dürfte es sich dagegen in der im Ranking auf den unteren Plätzen platzierten Stadt Dortmund fahren. Insgesamt stellt Deutschland die meisten Städte mit signifikanten Verkehrsverzögerungen in Europa - nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass es in Deutschland die meisten Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern in Europa gibt. Die komplette Übersicht zu 59 europäischen Städten können sie der Grafik oben links entnehmen. (bw)

Studienhintergrund

Die Analyseergebnisse wurden mit dem Datenmaterial des TomTom-Services IQ Routes berechnet. Herangezogen wurden die in den Städten tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten. Alle Geschwindigkeitsmessungen stammen aus anonymen Geschwindigkeitsprofilen, die täglich von Autofahrern ermittelt werden, die TomTom-Navigationsgeräte nutzen. Sobald ein Fahrer mit 70 Prozent oder weniger der zulässigen Höchstgeschwindigkeit gefahren ist, wurde für diesen Straßenabschnitt eine Verzögerung beziehungsweise Stauung angenommen. Die Daten wurden von Millionen von TomTom-Nutzern weltweit gesammelt und anschließend tatsächliche Geschwindigkeiten für Straßenabschnitte ermittelt.

Zur Startseite