Agnitum: Netzwerkschutz per Software

29.03.2006
Gegen den Trend vieler Security-Spezialisten bringt Agnitum mit "Outpost Network Security 2.0" keine Hardwarelösung, sondern eine Client-Software heraus, die Firmennetze vor Spyware bewahren soll.

Der Sicherheitsspezialist Agnitum hat seine Sicherheitssoftware für Netzwerke "Outpost Security" in der zweiten Version zentral verwaltbar gemacht.

Dank dieser neuen Funktion und eines günstigen Preises kann "Outpost Network Security 2.0" aus Sicht des russischen Herstellers nun den Kampf gegen die meist teureren Anti-Spyware-Appliances antreten, die immer mehr Firmen am Netzwerk-Gateway einsetzen.

Auf den Clients des Netzwerks installiert, dient "Outpost Network Security" auf den Rechnern als Multi-Layer-Firewall und zugleich als proaktives Spyware-Schutzprogramm. Die neue Managementkonsole macht die Software netzwerkfähig: Über die Administrierungssoftware kann der IT-Chef nun einen Rechner als "Adminstrationszentrale" ernennen, von dem aus er die Schutzeinstellungen auf den einzelnen PCs individuell steuert.

So kann er auf unterschiedliche Computerkenntnisse der einzelnen Mitarbeiter bezüglich Schutzsoftware und auch auf abteilungspezifische Sicherheitsrichtlinien reagieren: Er bestimmt beispielsweise, welche PCs über welche Anwendungen aufs Internet zugreifen oder ob einzelne Rechner Dateien downloaden dürfen. Dabei lassen sich auch Benutzergruppen zusammenfassen nach dem Motto: Der Laptop eines Sales-Mitarbeiters erfordert meist strengere Schutzregeln als der PC eines Buchhalters.

Auch Content-Regeln möglich

Ein Scanner prüft den HTML- und FTP-Datenverkehr vor Netzwerkangriffen, Spoofing-Attacken und damit vor Netzwerkausfällen. Die Software ermöglicht dabei übrigens auch eine Content-Analyse von Text- oder Zeichensatzblöcken. Der Administrator kann sogar selber Regeln aufstellen, um beispielsweise zu verhindern, dass sensible Daten wie Passwörter oder Personalinformationen die PCs verlassen.

Outpost Network Security 2.0 ist ab sofort zu haben, eine Fünf-User-Lizenz kostet inklusive einem Jahr Updates und Support knapp 200 Euro. (aro)

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