Der angeschlagenen Prozessor-Anbieter AMD setzt auf seine Chipplattform für Mobilrechner, Puma genannt. Sie stellt eine Weiterentwicklung für den für das 2. Quartal 2008 angekündigten Zwei-Wege-Prozessors "Turion X2 Ultra Prozessor" dar. Wie weit Puma springen kann und Intels Centrino 2-Plattform, die ebenfalls überarbeitet im Juni auf den Markt kommen soll, übertrumpfen wird, steht noch dahin. AMD zufolge wartet die Plattform mit einigen Details auf, die insgesamt einen deutlichen Geschwindigkeitsvorsprung gegenüber Centrino ergeben sollen, wie der Marketing-Verantwortliche John Taylor in Singapur sagte.
Mehr als 100 Notebook-Modelle diverser Hersteller sollen als Puma-Plattformen arbeiten. In ihnen wird AMDs Hypertransport-Technik verwendet, die in Version 3 Daten mit 2,6 GB/s zwischen CPU und Chipsatz verschickt. Ferner wird Puma ein Hybrid-Grafik-System verwenden, das sowohl einen stromsparenden Grafikchip enthält, der für die Büroarbeit und simple 3D-Animationen zuständig ist, als auch einen zweiten Grafikprozessor, den "Radeon HD3400", der, bei Bedarf sich zuschaltend, anspruchsvolle Grafikaufgaben übernimmt. Dafür hat AMD sich ein Powermanagement-System einfallen lassen, sagteTaylor.
Intels Antwort auf diese Ankündigung: Der Billigchip "Atom" und wie gesagt, Centrino 2. (wl)