Apple hat die Produktion neuer iPhone 4 heruntergefahren. Statt 20 Millionen sollen im 2. Quartal 2011 nur noch 17,5 bis 18 Millionen Geräte hergestellt werden. Das hat das taiwanische Branchenportal "Digitimes" aus Zulieferkreisen erfahren. So soll Luft für das iPhone 5 geschaffen werden. Manche Medien bezeichnen es mittlerweile auch als iPhone 4S, weil es angeblich nur wenige Neuerungen haben soll.
Apple plant angeblich, das neue Modell ab August in Serie zu fertigen. Im September soll es vorgestellt werden und ab November in den Handel kommen. Doch das Unternehmen plagen Gerüchten zufolge Engpässe bei der Versorgung von Komponenten und fehlende Kapazitäten beim Auftragsfertiger Foxconn.
Da nach Informationen von Digitimes die Nachfrage im zweiten Quartal deutlich weniger hoch als erwartet war, liegen weltweit derzeit etwa 1,5 bis 2 Millionen iPhone 4 in den Regalen der Händler. Deshalb habe das Unternehmen sich entschlossen, die Produktion um 2 bis 2,5 Millionen Stück zurückzufahren. So könnte die Versorgung mit Komponenten einfacher gewährleistet werden und Foxconn hätte wieder Freiräume.
Nach neuesten Informationen ist das iPhone 4S nur ein iPhone 4 mit Dualcore-Prozessor und besserer Grafik. Display-Größe soll von 3,5 auf 3,7 Zoll wachsen, die Auflösung des iPhone 4 würde Apple dagegen beibehalten. Auch das Aussehen soll sich nur unwesentlich ändern. Die Kamera-Auflösung wird angeblich auf 8 Megapixel hochgeschraubt und das Telefon soll die beiden Mobilfunkstandards GSM und CDMA unterstützen.