Für Entwickler

ARM startet Android-Lösungszentrum

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Der Chiipentwickler ARM hat ein Android Solutions Center Leben gerufen.

Das Chiptechnologie-Unternehmen ARM hat ein Android Solutions Center ins Leben gerufen. Das Angebot richtet sich an Designer und Entwickler von Handys und anderen Produkten, die auf ARM-Technologie und Googles Smartphone-Betriebssystem setzen. Den Anbietern soll geholfen werden, mit der nächsten Open-Source-basierten Geräte-Generation auch den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden.

Android-Entwicklungshilfen

Die Kundenerwartungen an Produkte von digitalen Fotorahmen über Smartphones bis hin zu Netbooks tendieren laut ARM zu ständiger Konnektivität und leichtem Zugang zu den aktuellsten Applikationen. "Das Solution Center for Android ist ein Ratgeber, der Entwickler aus einer Hand mit Werkzeugen und Informationen versorgt", sagt Kevin Smith, VP Segment Marketing bei ARM. Das sei erforderlich, damit innovative Geräte und Applikationen entstehen können, welche den Bedürfnissen der Kunden entsprechen.

"ARM ist in der Position, ein innovatives Ökosystem zu fördern und sicherzustellen, dass Geräteherstellern die besten Entwicklungslösungen zur Verfügung stehen", meint Smith. Zusammen mit über 35 Industriepartnern aus der ARM Connected Community werden im Rahmen des Centers Entwicklerwerkzeuge, Lösungen und Services angeboten, die speziell für Android auf der ARM-Plattform optimiert sind.

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Mit Android gegen Intel

Dass gerade ARM sich derart für Android engagiert, ist nicht verwunderlich. Immerhin steht das Unternehmen hinter der gleichnamigen Prozessorarchitektur, die bei Handys Standard ist - und der ein Kampf um Marktanteile gegen Intel bevorstehen dürfte. Denn die ARM-Architektur beginnt mit Geräten etwa auf Basis von Qualcomms Snapdragon in das Netbook-Segment vorzudringen (pressetext berichtete). Dort lauert Intel mit seinem Atom und schielt mit dem MID-Konzept auch in Richtung Handy-Segment (pressetext berichtete).

Das sind gute Gründe für ARM, mit hilfreichen Angeboten um Entwickler für Geräte auf Basis der eigenen Architektur zu buhlen. Das gilt umso mehr angesichts der erwarteten Marktentwicklung. "Für die Annahme von Netbooks, Smartphones und anderen Geräten mit dauernder Konnektivität durch Kunden wird in den kommenden Jahren ein starker Anstieg prognostiziert", sagt Jeff Orr, Senior Analyst bei ABI Research. (pte) (wl)

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