Mini-Elektroauto

Auto lässt sich mit iPhone starten

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Mit dem "Peapod Mobility" wird Chrysler am 22. April ein Elektrofahrzeug vorstellen, das unter anderem mit einem iPhone gestartet werden kann.

Mit dem "Peapod Mobility" wird der den ums wirtschaftliche Überleben kämpfende amerikanische Autohersteller Chrysler am 22.April, dem internationalen Tag der Erde, ein Fahrzeug vorstellen, bei dem Sparsamkeit und Umweltverträglichkeit im Vordergrund stehen. Das Konzept des Mini-Elektroauto widerspricht allem, was bislang mit amerikanischen Fahrzeugen in Verbindung gebracht wurde. Durch den Elektroantrieb ist der Wagen emissionsfrei, der Viersitzer soll trotz der geringen Größe ausreichend Platz bieten und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 40 Kilometern pro Stunde. In sechs Stunden soll der Peapod zuhause aufgeladen werden können. Ein weiteres Detail des neuen Fahrzeugs: Auf die Integration des iPhones wird großer Wert gelegt. So soll das Gerät auch als Autoschlüssel verwendet werden können.

Neben der Navigationsfunktion und den Multimediafähigkeiten des iPhones soll das Auto also auch mit dem Telefon in Betrieb gesetzt werden. Zum herkömmlichen Schlüssel sei das iPhone funktionell ebenbürtig, so die Hersteller. Im Vordergrund steht jedoch auch hier die Sparsamkeit. So soll das iPhone auch Tipps zum umweltfreundlichen Einsatz des Peapod geben. Schon bei der Herstellung des Wagens greift Chrysler auf Recycling-Materialen zurück. Das Dach des Wagens ist durchsichtig und abnehmbar. An der Front des Peapod formen Scheinwerfer und Stoßstange ein grinsendes Gesicht.

Nach der offiziellen Enthüllung am 22. April wird das Fahrzeug ab Oktober um 12.000 Dollar zum Verkauf stehen. Erhältlich ist der Peapod ausschließlich über die Website des Unternehmens. Inwiefern sich das Produkt als positives Beispiel am schwer angeschlagenen US-Automarkt beweisen kann, wird sich dann zeigen. Kritiker bemängeln die geringe Höchstgeschwindigkeit und die eher spartanische Innenausstattung des Peapod. (pte)

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