Barracuda: Server-Last verteilt

15.05.2007
Barracuda stellt eine Load Balancing-Appliance vor, die Netzwerke mit hohem Datenverkehr entlasten soll. Zudem liefert der Sicherheitsspezialist auch gleich ein Intrusion Detection System gleich mit.

Nach einer Reihe von Hardware-Lösungen, die Netzwerke jeweils vor Spam, Spyware und Instant-Messaging-Attacken schützen sollen, bringt Barracuda jetzt die nächste Appliance-Reihe: Diesmal ist es das Lösungsfeld "Load Balancing" (LB), das der englische Sicherheitslieferant ab sofort mit drei Modellen besetzt.

Hardware zur Verteilung von Serverlasten: Der Loadbalancer "340" von Barracuda.
Hardware zur Verteilung von Serverlasten: Der Loadbalancer "340" von Barracuda.

Die Idee ist einfach: Unternehmen können schnell durch den Einsatz einer LB-Lösung profitieren, so die Sicht des Herstellers. Load Balancing ermöglicht, die Datenlast eines bestimmten Servertyps auf mehrere, so genannte multiple Server gleichen Typs zu verteilen. Damit erhöhen sich neben der Ausfallsicherheit die maximal Durchsatzraten der Server, was sehr dienlich sein kann, sind etwa einzelne Webservern stärker ausgelastet als andere, zudem werden Kapazitäten freigesetzt, die in der IT-Umgebung an anderer Stelle genutzt werden können.

Mit den Appliances, die je nach Modell die Last zwischen 25 bis über 250 Servern verteilen können und alle drei mit einem nach Schadcode suchendem Intrusion-Detection-System ausgestattet sind, wendet sich Barracuda vorwiegend an kleinere und mittlere Unternehmen, die keine dedizierte IT-Abteilung betreiben.

Hier könnten Fachhändler dank der "Plug & Play"-Fähigkeit und einer einfachen Konfiguration der Produkte leichtes Zusatzgeschäft betreiben, meint Oliver Bareiss, der das Deutschland-Geschäft des Herstellers verantwortet. So verlange sein Unternehmen keine Lizenzgebühren für die Anzahl der tatsächlich eingesetzten Server oder Ports; zudem ließe sich die Hardware unabhängig der vorhandenen Server-Betriebssysteme einsetzen.

Barracuda bietet die Geräte ab sofort an, inklusive der webbasierten Administrationskonsole beginnt der Listenpreis für die einfachste Appliance "240" (für 25 Server) bei rund 2.000 Euro. Die Modelle "340" (für 100 Server) und "440" (für 250) gibt es für 2.700 Euro beziehungsweise 5.450 Euro. (aro)

Zur Startseite