So geht's

Bild.de wieder mit dem iPad aufrufen

09.12.2010
Von Patrick Woods
Die Webseite der Bild ist mit dem iPad-Browser nicht mehr erreichbar. Das Unternehmen verweist stattdessen auf die eigene Bild-App. Mit einem kleinen Trick kann man die Webseite dennoch besuchen.

Die Webseite der Bild ist mit dem iPad-Browser nicht mehr erreichbar. Das Unternehmen verweist stattdessen auf die eigene Bild-App. Mit einem kleinen Trick kann man die Webseite aber dennoch besuchen.

Wer mit dem iPad die Webseite der Bild-Zeitung besuchen will, landet stattdessen auf einer Auffangseite. Hier wird man darauf aufmerksam gemacht, dass "Bild.de auf dem iPad nicht mehr verfügbar" sei und man stattdessen die iPad-App von Bild laden solle. Diese kostet 79 Cent für die App und kostet zusätzlich 13 Euro für 30 Tage Zugang oder 35 Euro für drei Monate oder 130 Euro im Jahr. Einer Tagesausgabe kostet 79 Cent.

Auch wenn man beispielsweise über ein Google-Suchergebnis auf eine Unterseite der Bild gehen möchte, wird man abgefangen. Technisch funktioniert diese Sperre mit einer simplen Browserweiche: Wenn der Webserver sieht, dass man den iPad-Safari nutzt, leitet er den Nutzer automatisch auf diese Abfangseite um.

In den Einstellungen von Terra kann man den "User Agent" einfach ändern und gelangt dann wieder auf Bild.de.
In den Einstellungen von Terra kann man den "User Agent" einfach ändern und gelangt dann wieder auf Bild.de.

Alles was ein Nutzer benötigt, um Bild.de wieder aufrufen zu können, ist ein iPad-Browser, der es erlaubt den "User Agent" selbst definieren zu können. Dies ist die Identifizierung des Browsers, die dem Server mitteilt, um welchen Browser es sich handelt. Beisielsweise mit dem kostenlosen Browser Terra kann man selbst bestimmen, wie man sich gegenüber dem Server identifiziert. Wählt man hier "Mac OS X Safari 5", denkt der Server, dass der Nutzer an einem Mac sitzt und lässt ihn wie gewohnt auf die Seite. Auch andere Browser wie der kostenpflichtige iCab erlauben diese Einstellungen.

Hier noch die besten kostenlosen iPad-Apps, falls Sie Ihres gerade sowieso in der Hand haben:

Der Tipp stammt von unseren Kollegen der Macwelt.

Zur Startseite