Centurionsoft: Software wandelt Postkarte "E-Mail" zum Brief

09.02.2006
Der US-Hersteller Centurionsoft bringt mit der 3.03-Version von "Centurion Mail" eine Software, die E-Mails jeder Größe 256-Bit-verschlüsselt. Der Empfänger braucht lediglich ein Passwort.

Geht es nach Centurionsoft, beendet die Software "Centurion Mail 3.03" die Unsicherheit, die so manche Anwender bei ihren E-Mails haben: Der Empfänger kann nicht wissen, ob jemand den Inhalt schon "unterwegs" eingesehen hat.

Damit die Software allerdings einen "versiegelten Brief" aus den E-Mails macht, ist eine Windows-Umgebung nötig. Hier kann "Centurion 3.03" über E-Mail-Programme, die die Protokolle Pop3, STMP und IMAP4 verwenden, einzelne Nachrichten 256-Bit-verschlüsseln. Speziell die Integration in Microsoft Outlook will Centurionsoft verbessert haben. In der neuen Version beschränkt die Software auch das Datenvolumen der zu verschlüsselnden E-Mails nicht mehr.

Damit der Adressat die versiegelten E-Mails lesen kann, benötigt er ein von Absender festgelegtes Passwort. Dazu muss Centurion 3.03 auf dem Empfänger-Client nicht installiert sein.

Centurionsoft hat der Software zusätzliche Administratoren-Tools beigegeben: So kann beispielweise E-Mails ein "Verfallsdatum" gegeben werden, nach dessen Ablauf verschlüsselte Nachrichten nicht mehr entschlüsselt werden dürfen. Auch einen Datenschredder zum endgültigen Löschen von E-Mails gehört zum Leistungsumfang von Centurion 3.03.

Die Lösung ist ab sofort auf dem Markt, Centurionsoft hat einen empfohlenen Nettopreis von rund 50 Euro angesetzt. Der Hersteller bietet die Software auch als Netzwerkversionen in verschiedenen Lizenz-Pakten an. (aro)

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