Infinity AI Copilot

Check Point stellt eigenen KI-Chatbot vor



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Der Infinity AI Copilot soll bis zu 90 Prozent der Zeit einsparen, die ansonsten für die Verwaltung von Sicherheitsaufgaben benötigt wird.
"Mit Quantum Spark haben wir eine Firewall der nächsten Generation entwickelt, die Daten und Systeme vor IT-Angriffen schützt." Shahar Divon, Global Head of MSSP and SMB bei Check Point
"Mit Quantum Spark haben wir eine Firewall der nächsten Generation entwickelt, die Daten und Systeme vor IT-Angriffen schützt." Shahar Divon, Global Head of MSSP and SMB bei Check Point
Foto: Check Point

Nach Microsoft hat nun auch Check Point einen eigenen KI-Chatbot, genannt Infinity AI Copilot, vorgestellt. Die KI könne bis zu 90 Prozent der Zeit einsparen, die für die Verwaltung von Sicherheitsaufgaben normalerweise aufgewendet werden muss, verspricht der Hersteller. Der Infinity AI Copilot soll die Effizienz und Effektivität in Sicherheitsabteilungen nicht nur erhöhen, sondern auch ein Mittel gegen den Fachkräftemangel sein.

Als Einsatzmöglichkeiten für seine KI nennt der Anbieter unter anderem die Bereiche Ereignisanalyse, Implementierung sowie Fehlerbehebung. Dann bleibe auch mehr Zeit für strategische Innovationen. Darüber hinaus soll die KI die Verwaltung und Bereitstellung von Sicherheitsrichtlinien erleichtern und dabei trotzdem nach den spezifischen Vorgaben des Kunden vorgehen.

Infinity AI Copilot überwacht und assistiert bei der Benutzung aller Produkte der Infinity-Plattform von Check Point. Dabei komme eine leicht verständliche Sprachverarbeitung zum Einsatz, die so natürlich wie ein Gespräch mit Menschen ablaufe. Per Chat könne der KI-Assistent sogar "in jeder beliebigen Sprache" antworten.

Die KI leite damit "eine neue Ära der IT-Sicherheit ein, in der die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine im Mittelpunkt steht", so Eyal Manor, VP of Product Management bei dem Anbieter. Man glaube an eine "Zukunft, in der Sicherheit keine Herausforderung mehr ist, sondern ein nahtloser Teil der Abläufe in jedem Unternehmen".

Neue Firewalls

Der israelische Sicherheitsanbieter erweitert zudem sein Firewall-Portfolio um die beiden neuen Modelle Quantum Spark 1900 und 2000. Sie sind mit Funktionen wie Zero-Touch-Bereitstellung, Cloud-Management und einer automatisierten Bedrohungsverwaltung auf die Bedürfnisse von Managed Service Providern (MSP) mit KMU-Kunden ausgerichtet, die bis zu 1.000 Mitarbeitern haben.

"Mit Quantum Spark haben wir eine Firewall der nächsten Generation entwickelt, die Daten und Systeme vor IT-Angriffen schützt und einen sicheren sowie effizienten Zugriff gewährleistet", erläutert Shahar Divon, Global Head of MSSP and SMB bei Check Point. Die Blockier-Rate bei Phishing-, Malware-, DNS- und IoT-Angriffen liege bei 99,7 Prozent.

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