KI-basierter Schutz

Check Point stellt Gateway für KRITIS vor



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Das Gateway Quantum Rugged 1595R verwendet einen KI-basierten Ansatz, um Bedrohungen abzuwehren, bevor überhaupt ein Schaden entsteht.
Check Point bringt ein Gateway speziell für KRITIS-Umgebungen auf den Markt.
Check Point bringt ein Gateway speziell für KRITIS-Umgebungen auf den Markt.
Foto: peterschreiber.media - shutterstock.com

Der israelisch-amerikanische Sicherheitsanbieter Check Point bringt ein neues Gateway auf den Markt, das besonders für die hohen Anforderungen im Bereich der kritischen Infrastrukturen (KRITIS) geeignet ist. Das Quantum Rugged 1595R bringt nicht nur eine Geschwindigkeit von bis zu 400 MBit/s mit. Es verfügt auch vom Start weg über mehr als 300 IPS-Signaturen, um Malware in OT-Umgebungen zu erkennen.

Mit und ohne 5G als Fallback

Darüber hinaus unterstützt es IT/OT-Segmentierung, Asset Discovery sowie Supervisory Control and Data Acquisition (SCADA) und Industrial Control Systems (ICS). Als optionaler Fallback kann das Gateway zudem mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1 GBit/s mit dem 5G-Mobilfunknetz verbunden werden. Dazu unterstützt es Dual-SIM sowie eSIM.

Das Gateway kann auch bei extremen Temperaturen zwischen -40°C und +75°C betrieben werden. Das robuste Gehäuse ist eine Höheneinehit (HE) hoch. Als herausragendes Merkmal bezeichnet Check Point die KI-basiert Bedrohungsabwehr. Sie stelle einen Paradigmenwechsel gegenüber herkömmlichen Methoden dar. Statt nur auf Sicherheitsverletzungen zu reagieren, antizipiere das System Gefahren und neutralisiere sie, bevor ein Schaden auftritt.

Gerade in industriellen Umgebungen sei diese Fähigkeit von entscheidender Bedeutung, da die Folgen von Angriffen oft über eine rein digitale Störung hinausgehen und zu physischen Schäden oder Betriebsunterbrechungen führen können.

Als Bezugsquelle listet die Handelsvergleichsplattform ITscope bisher nur Infinigate auf. Aber auch dort sind die neuen Gateways noch nicht verfügbar. Die normale Variante hat einen HEK von 2.460 Euro, die mit 5G hat einen HEK von knapp 3.200 Euro.

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