Mit Core i5 und Core i7

Core-Prozessoren für das Macbook Pro

13.04.2010
Von Patrick Woods
Apple hat das Macbook Pro überarbeitet und eine neue Prozessorgeneration eingeführt. Im Macbook Pro mit 15- und 17-Zoll-Bildschirm arbeiten jetzt schnellere Core i5 und Core-i7-Modelle.

Apple verabschiedet sich nach und nach von den Core2Duo-Prozessoren und setzt beim Macbook Pro jetzt überwiegend auf die modernere "Nehalem"-Generation. Hier allerdings mit zwei statt vier Prozessorkernen wie beim iMac. Zudem gibt es neue Grafikchips, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher für alle Modelle und längere Akkulaufzeit. Allerdings sind die Preise des Macbook Pro durch die neue Hardware teils deutlich gestiegen.

Macbook Pro 15 Zoll

Teurer, aber auch schneller: das neue Macbook Pro 15 Zoll.
Teurer, aber auch schneller: das neue Macbook Pro 15 Zoll.

Das Macbook Pro mit 15-Zoll-Bildschirm arbeitet jetzt mit einem Core i5 oder Core i7 mit bis zu 2,66 GHz. Die Grafikbescheunigung ist bei allen Modellen dieser Größe ähnlich: Apple verwendet eine Kombination von dem im Prozessor integrierten Grafikchip und einem Nvidia Geforce 330M. Das günstigste Modell hat einen Core i5 mit 2,4 GHz, hat eine 320-GB-Festplatte und kostet ab 1.750 Euro.

Die mittlere Variante des 15-Zoll-Modells hat einen Core i5 mit 2,53 GHz und 500 GB Speicher. Diese Version kostet ab 1.950 Euro. Das Topmodell in dieser Größe arbeitet mit einem Core i7 mit 2,66 GHz. Der Chip kann einen einzelnen Kern kurzzeitig auf bis zu 3,33 GHz hochtakten. Bei diesem ist dem Grafikchip 512 statt 256 MB Speicher zugeteilt. Diese Topversion kostet ab 2.150 Euro.

Die Akkulaufzeit des Macbook Pro mit 15 Zoll gibt Apple durchweg mit 8-9 Stunden an.

Macbook Pro 17 Zoll

Das Macbook Pro 17 Zoll gibt es ausschließlich mit Core i5.
Das Macbook Pro 17 Zoll gibt es ausschließlich mit Core i5.

Beim größten Macbook Pro gibt es einen Core-i5-Prozessor. Dieser ist mit 2,53 GHz getaktet. Die Ausstattung entspricht auch sonst dem mittleren Modell mit 15 Zoll. Einzige Ausnahme: Es gibt exklusiv beim Modell mit 17 Zoll einen Expresscard-Anschluss. Gegen Aufpreis kann man hier jedoch auch den Core-i7 mit 2,66 GHz erhalten. Dies kostet 180 Euro extra. Der Einstiegspreis für das Modell mit 17 Zoll liegt bei 2.250 Euro.

Macbook Pro 13 Zoll

Das Macbook Pro mit 13 Zoll bleibt beim Core2Duo.
Das Macbook Pro mit 13 Zoll bleibt beim Core2Duo.

Beim kleinsten Macbook Pro hat sich auf den ersten Blick weniger verändert. Hier arbeiten nach wie vor Prozessoren aus der Core2Duo-Baureihe. Diese hat Apple jetzt auf die Taktraten von 2,4 und 2,66 GHz angehoben. Neu ist hier der Grafikchip 320M. Die Akkulaufzeit des kleinsten Macbook Pro ist laut Apple auf ganze zehn Stunden angewachsen. Das Einstiegsmodell mit 250-GB-Festplatte kostet 1150 Euro, das Topmodell mit 320 GB Speicher und der schnelleren CPU kostet 1450 Euro.

Neue Optionen

Apple bietet alle Macbook Pro jetzt mit neuen Auswahlmöglichkeiten. So kann man alle Modelle jetzt mit einer großen SSD-Flashfestplatte mit 512 GB bestellen. Diese kostet allerdings bis zu 1.305 Euro Aufpreis. Bei den Bildschirmen haben Nutzer jetzt ebenfalls mehr Auswahl. Bei den Modellen mit 15 Zoll kann man zwischen drei Displayvariationen wählen. So gibt es neben dem normalen Glasbildschirm eine "Hi-Res"-Version, die 1.680 mal 1.050 Pixel statt der 1.440 mal 900 Pixel der Standardauflösung bietet. Außerdem gibt es weiterhin die Wahl eines matten Bildschirms mit silbernem Rand (die matte Version ist auch in "High-Res").

Weitere Mac-News:

Ebenfalls erfreulich: Alle Macbook Pro lassen sich mit acht Gigabyte Arbeitsspeicher ausstatten. Zudem unterstützen die Trackpads der Macbook Pros jetzt auch die Wischbewegung, wie man sie vom iPhone her kennt. (Macwelt/haf)

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