EZB

Cyberangriff auf Präsidentin Lagarde

12.07.2022
EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist nach Angaben der Notenbank Opfer eines Cyberangriffs geworden.
Laut "Business Insider" hätten Cyber-Kriminelle versucht, über die scheinbar echte Handynummer der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel EZB-Präsidentin Christine Lagarde zu diskreditieren.
Laut "Business Insider" hätten Cyber-Kriminelle versucht, über die scheinbar echte Handynummer der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel EZB-Präsidentin Christine Lagarde zu diskreditieren.
Foto: photocosmos1 - shutterstock.com

"Wir können bestätigen, dass es kürzlich einen versuchten Cyberangriff auf die Präsidentin gab", teilte eine Sprecherin der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Dienstag auf Anfrage mit. "Er wurde schnell erkannt und gestoppt. Es wurden keine Informationen kompromittiert. Mehr können wir nicht sagen, da die Ermittlungen noch laufen."

Nach Informationen des Online-Portals "Business Insider" versuchten Unbekannte über Wochen, die Accounts von Prominenten bei Whatsapp und anderen Messengerdiensten zu übernehmen. Einem Bericht des Portals vom Dienstag zufolge, wurde Lagarde mit der scheinbar echten Handynummer der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kontaktiert.

Lagarde fragte dem Bericht zufolge sicherheitshalber telefonisch bei der Alt-Kanzlerin nach, ob diese wirklich per Whatsapp kommunizieren wolle. So sei der Schwindel aufgeflogen. "Business Insider" beruft sich auf Quellen aus deutschen Regierungskreisen, eine offizielle Bestätigung für die Informationen gab es zunächst nicht. (dpa/rs/rw)

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