Ikone der Laserdrucker

Der Brother HL-630 revolutionierte 1994 den Druckermarkt

16.04.2024
Anzeige  Mit der Markteinführung des HL-630 von Brother beginnt eine rasante Verbreitung von Laserdruckern in Unternehmen und Haushalten. Seither hat sich einiges getan.
Ikone der Laserdrucker: Der Brother HL-630 von 1994 war der erste Laserdrucker, welcher weniger als 1.000 D-Mark kostete.
Ikone der Laserdrucker: Der Brother HL-630 von 1994 war der erste Laserdrucker, welcher weniger als 1.000 D-Mark kostete.
Foto: Brother

Die grundlegende Idee und Technologie, auf der Laserdrucker bis heute basieren, reicht zurück bis ins Jahr 1938. Und noch bis in die späten 1970er Jahre waren Laserdrucker so teuer wie Einfamilienhäuser - wenn auch nicht ganz so groß. Tischgeräte und damit Drucker für kleinere Büroumgebungen kamen erst in den 80er Jahren auf. Aber auch da galt, dass diese nicht nur recht schwer und groß, sondern noch immer mehrere Tausend Mark teuer und somit nur für eine überschaubare Zielgruppe überhaupt zugänglich waren.

Eine neue Dimension beim Preis und auch der Größe

Das änderte sich 1994 mit dem von Grund auf neu entwickelten Laserdrucker HL-630. Damit brachte Brother nicht nur ein äußerst kompaktes, sondern auch ein für damalige Verhältnisse richtungsweisend günstiges Gerät auf den Markt. Der Verkaufspreis unterschritt erstmals die magische Preisgrenze von 1.000 Mark in Deutschland.

30 Jahre später: Der aktuelle HL-2800DW kann viel mehr als das Modell von 1994 – und kostet trotzdem noch weniger.
30 Jahre später: Der aktuelle HL-2800DW kann viel mehr als das Modell von 1994 – und kostet trotzdem noch weniger.
Foto: Brother

Die Markteinführung galt seinerzeit als Meilenstein zur "Demokratisierung des Druckens". Mit dem HL-630 konnten erstmals auch kleine Unternehmen und sogar Privatanwender angesprochen werden, die zuvor nur die Wahl zwischen einem lauten Nadeldrucker oder einem langsamen Tintendrucker hatten. Der HL-630, das "HL" steht übrigens für "High-resolution Laser" hatte eine, für damals hohe Druckauflösung von 300 dpi - heute sind mindestens 600 dpi gängig.

Wurde der damals eher kleine Hersteller von einigen aufgrund seiner Herkunft von Schreib- und Nähmaschinen sowie Taschenrechnern noch belächelt, sieht der Stand der Dinge des zwischenzeitlichen europäischen Marktführers (in 2023/Q3, laut dem "Imaging and Printing Tracker" der IDC) vollkommen anders aus.

Lesen Sie, wie sich der Druckermarkt in den letzten 30 Jahren verändert hat

Von der Preisrevolution zur technischen und nachhaltigen Evolution

Während das Unterschreiten der Schwelle von 1.000 Mark damals eine Sensation war, bekommt man ein aktuelles - vielfach leistungsstärkeres und besser ausgestattetes - Einstiegsmodell wie den HL-L2400DW bereits für 140 Euro. Bereinigt um die Kaufkraft im Jahr 2024 zahlt man nach 30 Jahren Evolution nur noch ein Sechstel für ein Einstiegsgerät.

Aus heutiger Zeit offenbart ein Vergleich mit Brothers "Ur-Laserdrucker" HL-630 natürlich viele große Fortschritte, aber auch überraschend viel Gemeinsames.

Toner und Trommel getrennt: Damals wie heute setzt Brother (entgegen vielen anderen Herstellern) auf eine Bildtrommel, die von der eigentlichen Tonerkartusche getrennt ist und erst nach mehreren Wechselvorgängen des schwarzen Pulvers ausgetauscht werden muss. Das sorgt nicht nur für eine Kostenreduzierung, sondern auch für deutlich weniger Müll. Im deutschsprachigen Raum prägte Brother dafür früh den Betriff "Öko Refill".

Wiederverwendung statt nur Recycling: Seit 2004 bietet Brother bereits ein kostenloses Rückführungsprogramm für aufgebrauchte Tonerkartuschen an. Diese werden nicht nur recycelt, sondern zu großen Teilen vollständig aufbereitet und kommen anschließend wieder in den Handel, genauso wie neu produzierte Ware. Der Prozess ist mittlerweile so ausgefeilt, dass auch am Ende des Lebenszyklus der Kartusche nichts mehr auf der Deponie landet.

Zwar bieten auch andere Hersteller Recyclingprogramme für ausgediente Kartuschen an, jedoch handelt es sich dabei oftmals lediglich um eine stoffliche Verwertung der einzelnen Materialien.

Blauer Engel: Trotz der niedrigen Preise aktueller Laserdrucker von Brother werden aufgrund gestiegener Anforderungen gegenüber der Umwelt, aber auch bei der Ergonomie, Aspekte berücksichtigt, an die früher nicht zu denken war.

Allen voran gilt dies für das Umweltzeichen "Blauer Engel" (nach DE-UZ 219), für den ein Großteil der Brother-Drucker zertifiziert ist. Dieses bescheinigt nicht nur eine langlebige und recyclinggerechte Konstruktion, die Minimierung der Verwendung von umwelt- und gesundheitsbelastenden Materialien, sondern auch niedrige Emissionen und einen geringen Stromverbrauch.

Ein Alleinstellungsmerkmal hat Brother auch beim neu aufgelegten "Blauer Engel" (nach DE-UZ 177) für aufbereitete Tonerkartuschen. Der "TN-3512 RE" ist derzeit als einziges Produkt in dieser Klasse zertifiziert und wird in Krupina (Slowakei) produziert.

Strombedarf: Während der fortwährenden Evolution in 30 Jahren hat sich der Strombedarf zum Teil spürbar reduziert. Im Tiefschlafmodus zieht das aktuelle Modell gerade noch ein halbes Watt - der HL-630 gönnte sich rund das Zwanzigfache - hoch entwickelte und entsprechend energieeffiziente Komponenten machen es möglich.

Brother 2024 - ein einheitliches Konzept

Heute bietet Brother ein breites Portfolio vom S/W-Laserdrucker, über kompakte LED-Farbdrucker, rasante A3-Multifunktionssysteme bis hoch zur neuen L9600er-Farblaser-Flaggschiffserie für die größtmögliche Produktivität und Flexibilität für Privathaushalte und Unternehmen aller Größen und Branchen.

Das Druckverhalten hat sich in 30 Jahren auch verändert. Es wird weniger, aber heterogener und dezentraler gedruckt. Das wirkt sich auch auf das aktuelle Business Line-up von Brother aus.
Das Druckverhalten hat sich in 30 Jahren auch verändert. Es wird weniger, aber heterogener und dezentraler gedruckt. Das wirkt sich auch auf das aktuelle Business Line-up von Brother aus.
Foto: Brother

Alle aktuellen Drucker und Multifunktionsgeräte werden selbst entwickelt und in eigenen Fabriken gefertigt. Zudem arbeitet Brother an der Weiterentwicklung seiner Wiederaufbereitungsprozesse und -technologien, um nicht nur die Lebenszyklen der Tonerkartuschen, sondern auch die der Drucker im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu verlängern.

Hier erfahren Sie mehr über die aktuellen Business Solutions von Brother!

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