Toshiba: GL1-Serie

Die ersten 3D-TVs, die ohne Brille auskommen

20.10.2010
Neben LG Electronics hat Toshiba schon Public Displays gezeigt, die 3D ohne Spezialbrille vorgaukeln können. Mit der GL1-Serie bringt der Hersteller Ende 2010 die ersten entsprechenden LCD-Fernseher auf den Markt, allerdings…

Neben LG Electronics hat Toshiba schon Public Displays gezeigt, die 3D ohne Spezialbrille vorgaukeln können. Mit der GL1-Serie bringt der Hersteller Ende 2010 die ersten entsprechenden LCD-Fernseher heraus, allerdings vorerst nur im Heimatmarkt Japan.

Während die 3D-Brillen eher hinderlich sind, zählen die koreanischen Marktforscher von DisplayBank die Autostereoskopie, sprich solche 3D-Bildschirme, die dank spezieller Filter keine Brille brauchen, zu den wichtigsten Zukunftstechnologien der nächsten zehn Jahre.

Wie von LG, Toshiba und vom Fraunhofer Institut gezeigt, macht die Autostereoskopie Fortschritte, von einem ungetrübten 3D-Genuss sind sie meisten Lösungen aber noch weit entfernt. Einen Überblick über verschiedene 3D-Technologien sehen Sie hier.

Der 20GL1 braucht für "3D-Genuss" weder Shutter- noch Polbrille.
Der 20GL1 braucht für "3D-Genuss" weder Shutter- noch Polbrille.
Foto: Toshiba

Dennoch wagt sich Toshiba mit dem 12-Zöller Regza 12GL1 und dem 20 Zoll großen Bruder (siehe Bild) Ende 2010 schon auf den Markt, allerdings nur daheim in Japan. Die Insulaner sind total versessen auf neue Technologien.

Beide Modelle verfügen über Panels mit LED-Backlight, ein Cell-Prozessor sorgt für die Umrechnung der Bilddaten von einem Blu-ray-Player etwa.

Der 12-Zoll-Zwerg bietet im 3D-Modus nur eine Einzelauflösung von 466 x 350 Pixel, der 20-Zöller bringt es bei 3D immerhin auf eine Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. (kh)

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