So wird 2012

Drei Fragen an Alexander Neff, Quest

13.12.2011
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt. Hier die Antworten von Alexander Neff, Managing Director Central Europe, und Stefan Rabben, Director Channel Sales, Central Europe bei Quest Software.
Alexander Neff, Managing Director Central Europe bei Quest Software
Alexander Neff, Managing Director Central Europe bei Quest Software
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Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt. Hier die Antworten von Alexander Neff, Managing Director Central Europe, und Stefan Rabben, Director Channel Sales, Central Europe bei Quest Software.

Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2012 ein?

Stefan Rabben, Director Channel Sales, Central Europe bei Quest Software
Stefan Rabben, Director Channel Sales, Central Europe bei Quest Software
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Stefan Rabben: Wir sehen nach wie vor einen positiven Trend für die Themen, die Quest Software adressiert. Dazu gehören Cloud Computing, Security, Migrationen, Virtualisierung, Datensicherung und Backup sowie Application Performance Monitoring. All diese Märkte haben weiterhin positive Wachstumsraten und sind auch im nächsten Jahr auf der Agenda aller CIOs. Für uns als IT-Lösungsanbieter bedeutet dies umso mehr, dass wir unsere Kunden weiterhin mit Quest Technologien bei businesskritischen Bedürfnissen unterstützen werden. Wir helfen unseren Kunden, ihre IT-Abläufe effizienter zu gestalten und dabei Zeit und Kosten einzusparen. Dies können wir nur gemeinsam mit unseren Vertriebs- und Technologiepartnern realisieren.

Was kommt 2012 auf Ihr Unternehmen zu?

Alexander Neff: Die Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern und Service Providern weiter auszubauen, ist für Quest Software im nächsten Jahr der Schwerpunkt schlechthin. Wir werden uns daher mit vollem Engagement dafür einsetzen, die programmatischen Inhalte des Quest Partner Circle Programms, das im Juli 2011 ins Leben gerufen wurde, kontinuierlich umzusetzen. Neue Consulting-Vertragspartner zu gewinnen und neue attraktive Angebote für Service Provider zu schaffen, steht dabei für uns an erster Stelle. Zusätzlich werden wir unsere Vertriebs- und Consulting-Partner mit gezielten Maßnahmen unterstützen, ihr Portfolio durch zusätzliche Lösungsbereiche zu erweitern.

Quest Software plant darüber hinaus, 2012 sein eigenes Angebot zu erweitern und neue Produkte und Services im Bereich User Workspace Management anzubieten. Aktuelles Beispiel ist die Übernahme von ChangeBase sowie der Technologie des Unternehmens, die etwa Windows7 Migrationen effizient und schnell realisiert.

Was werden 2012 die Trends der ITK-Branche sein - Worauf müssen sich Systemhäuser und Fachhandelspartner einstellen?

Neff: Wir sind davon überzeugt, dass Consulting-Dienstleistungen und Managed-Services in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Margen beim reinen Produktvertrieb werden hingegen abnehmen.

Rabben: Wir haben außerdem verschiedene Trends identifiziert: Dazu gehören unter anderem Identity Management und Datensicherung. Diese Themen werden 2012 bei vielen Unternehmen stärker im Fokus stehen. Auch SharePoint und Cloud Lösungen werden in den nächsten Jahren an Fahrt gewinnen. Das Thema Security und Compliance wird unserer Einschätzung nach ein weiterer wichtiger Business-Treiber bleiben. Zusätzlich haben wir die Erfahrung gemacht, dass immer mehr Unternehmen auf Collaboration-Plattformen setzen. Gleichzeitig glauben wir, dass sich das Verständnis von Green IT nicht mehr auf die physikalisch vorhandene Infrastruktur beschränken kann, sondern auch virtuelle Umgebungen berücksichtigen muss.

(rb)

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