So wird 2012

Drei Fragen an Gabriele Pohl, Hewlett-Packard

Beate Wöhe leitete als Director Experts Network das IDG Experten-Netzwerk für alle Online-Portale der IDG Tech Media GmbH. Sie hatte diese Position nach über zehnjähriger Tätigkeit als Redakteurin und leitende Redakteurin des IDG-Titels ChannelPartner im Juli 2014 übernommen. 
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt. Hier die Antworten von Gabriele Pohl, Channel Sales Direktorin der Personal Systems Group, HP Deutschland.

Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2011 befragt. Hier die Antworten von Gabriele Pohl, Channel Sales Direktorin der Personal Systems Group, HP Deutschland.

Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2012 ein?

Gabriele Pohl: Mobile Endgeräte wie Smartphones, Notebooks und Tablet-PCs sind laut Bitkom auch weiterhin die maßgeblichen Treiber im ITK-Markt 2012. Zusätzlich benennt Gartner noch weitere Trends: Neben Cloud Computing sind vor allem Soziale Netzwerke und mobile Applikationen maßgebend für Innovationen und Technologien im nächsten Jahr. Doch was bedeutet dies für den IT-Fachhandel? Dieser sollte sich unter anderem Fragen stellen wie „Welche Produkte passen in bestehende Infrastrukturen, welche Anwendungsszenarien sind möglich und welche zusätzlichen Services und Tools stehen zur Verfügung, um meine Marge zu steigen?“. Der IT-Fachhandel muss gegenüber dem Kunden dabei als kompetenter Ansprechpartner fungieren und maßgeschneiderte Lösungen anbieten.

Was kommt 2012 auf Ihr Unternehmen zu?

Pohl: Wir haben uns für 2012 fest vorgenommen, die PSG Sparte in der Position als Weltmarktführer des PC-Geschäfts weiter voran zu treiben. Ebenso wollen wir die Nr. 1 Position in Deutschland festigen und weiter ausbauen. Wir investieren hierfür unter anderem noch stärker in ein kompetentes Personal – denn nur ein stark aufgestelltes Team kann bestehende Partner noch stärker an HP binden und Neukunden gewinnen. Zudem wird der Fokus noch stärker auf Value-Produkten wie Workstations und Thin Clients liegen, die mit margenträchtigen Deals eine solide Stütze für das gesamte Business bilden.

Was werden 2012 die Trends der ITK-Branche sein?

Pohl: Vor allem unterliegt das Thema Cloud Computing einem starken Wachstumspotenzial auf dem ITK-Markt und wird von immer mehr Unternehmen genutzt. Von diesem Trend ist natürlich auch die Hardware betroffen: Kompakte, mobile Endgeräte sind beliebter denn je, da mit ihnen von überall sowohl geschäftliche als auch private Dinge erledigt werden können. Gerade bei der professionellen Nutzung von Smartphones und Tablets, aber auch nach wie vor bei Thin Clients- oder klassischen Desktop-Lösungen, ist eine umfassende Beratung wichtig, da die Produkte und deren Features erklärungsbedürftig sind. Durch Technologien wie Cloud Computing entstehen für die Fachhändler nun zusätzliche Potenziale, neben der Hardware auch die passenden Services anzubieten und Kundenbeziehungen durch eine individuelle Beratung und Dienstleistungen zu festigen. (bw)


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