Drei Viertel aller Unternehmen mit Malware verseucht

26.10.2007
Panda warnt: In knapp drei Viertel aller Unternehmen, in denen mehr als 100 Rechner im Einsatz sind, finden sich Anzeichen aktiver Malware im Netzwerk.

In knapp drei Viertel aller Unternehmen, in denen mehr als 100 Rechner im Einsatz sind, finden sich Anzeichen aktiver Malware im Netzwerk.

Das will der Sicherheitsspezialist Panda Security herausgefunden haben. So überprüfte der Hersteller zwischen Mai und Juli 2007 fast 18.000 Rechner von rund 1.200 Unternehmen in 80 Ländern. Dabei hat Panda nach eigenen Angaben nur solche Unternehmen in Augenschein genommen, die bereits verschiedene Sicherheitslösungen anderer Hersteller im Einsatz haben.

Mit knapp zwei Drittel sei Adware die am häufigsten verbreitete Malware-Art. Die zweitgrößte Bedrohung ging von Trojanern (12,57 Prozent) aus. Rootkits belegten mit vierundhalb Prozent den dritten Platz.

Zudem habe sich gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit der Größe des Netzwerks steigt. Während auf knapp drei Viertel der Unternehmen mit 100 oder mehr ans Netzwerk angeschlossenen Computern Schädlinge aufweisen, waren es bei den Firmen mit bis zu 100 Rechnern "nur" 62 Prozent. Bei Betrieben mit weniger als 50 Rechnern betrug die prozentuelle Anzahl der verseuchten Netze nur mehr 36 Prozent.

Die Daten hat Panda aus dem hauseigenen Online-Dienst "Malwareradar" gezogen. Unter www.malwareradar.com können sich Unternehmen eine zweite Meinung über den aktuellen Sicherheitsstatus ihres Netzwerks einholen. MalwareRadar findet sucht nach Angaben von Panda aktive und versteckte Malware, ungepatchte Systeme, potentielle Schwachstellen und Angriffspunkte, die das Einschleusen von Spionageprogrammen ermöglichen. (aro)

Zur Startseite