Dresdner Bank muss kein Pflichtangebot für Conergy abgeben

09.12.2008
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Dresdner Bank AG und die Allianz SE müssen kein Pflichtangebot für eine Übernahme der Conergy AG veröffentlichen. Wie die Dresdner Bank am Dienstag mitteilte, hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die beiden Institute davon befreit. Die Dresdner Bank hatte neue Aktien aus der Kapitalerhöhung von Conergy von Anfang Dezember gezeichnet und übernommen, um sie dann wieder den Aktionären von Conergy zum Bezug anzubieten.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Dresdner Bank AG und die Allianz SE müssen kein Pflichtangebot für eine Übernahme der Conergy AG veröffentlichen. Wie die Dresdner Bank am Dienstag mitteilte, hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die beiden Institute davon befreit. Die Dresdner Bank hatte neue Aktien aus der Kapitalerhöhung von Conergy von Anfang Dezember gezeichnet und übernommen, um sie dann wieder den Aktionären von Conergy zum Bezug anzubieten.

Conergy hatte am 3. Dezember ihr Kapital um 399 Mio EUR erhöht. Mit dem Erlös will das Unternehmen seine Finanzverbindlichkeiten zurückführen, darunter eine Brückenfinanzierung aus dem Frühjahr 2008, die Restrukturierung weiter vorantreiben und zukünftiges Wachstum unterstützen.

Insgesamt wurden 363 Mio neue Aktien zu einem Bezugspreis von 1,10 EUR ausgegeben. Die Bezugsquote bei der Transaktion lag den Angaben zufolge bei 49,5%. Von den verbliebenen, nicht bezogenen Aktien und den Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen worden war, übernahm die Dresdner Bank rund 155 Mio Aktien. Einen Zeitrahmen für deren Weiterveräußerung gibt es nicht.

Webseiten: http://www.dresdnerbank.de/ http://www.conergy.de DJG/DJN/pal/kla

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