Videochats nach VS-Nfd

ECOS will Videokonferenzen sicherer gestalten



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
ECOS hat eine neue Videokonferenzlösung präsentiert, die zusammen mit einem von BSI geprüften USB-Stick für sichere Online-Meetings sorgen soll.
"Mit dem ECOS SecureConferenceCenter lassen sich jetzt auf einfache Weise hochsichere Videokonferenzen realisieren." Paul Marx, Geschäftsführer der ECOS Technology GmbH
"Mit dem ECOS SecureConferenceCenter lassen sich jetzt auf einfache Weise hochsichere Videokonferenzen realisieren." Paul Marx, Geschäftsführer der ECOS Technology GmbH
Foto: ECOS

Videokonferenzen sind aus dem Alltag der meisten Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Oft werden dabei auch vertrauliche Themen besprochen, die nicht in die falschen Hände gelangen dürfen. Der Oppenheimer IT-Security-Spezialist ECOS Technology hat daher eine neue Lösung für sicherere Videokonferenzen vorgestellt.

"Mangels Alternativen wurde anfangs vielfach zu den gängigen Standardlösungen gegriffen, die allerdings teilweise erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich bringen", sagt Paul Marx, Geschäftsführer der ECOS Technology GmbH. "Mit dem ECOS SecureConferenceCenter lassen sich jetzt auf einfache Weise hochsichere Videokonferenzen realisieren, ohne dabei auf bekannte Features und Optionen verzichten zu müssen."

Hochsichere Umgebung auf Linux-Basis

Das SecureConferenceCenter lässt sich zusammen mit dem vom BSI für den Geheimhaltungsgrad VS-NfD (Verschlusssachen - nur für den Dienstgebrauch) zugelassenen ECOS SecureBootStick einsetzen, um eine Umgebung für hochgradig geschützte Videokonferenzen aufzubauen. Anders als beliebte Videoconferencing-Lösungen wie Zoom oder Microsoft Teams lässt sich SecureConferenceCenter nach Angaben des Anbieters vollständig On-Premise betreiben.

Die Lösung wurde zudem laut ECOS benutzerfreundlich aufgebaut und bietet gewohnte Videokonferenz-Funktionen wie Bildschirmfreigabe, Breakout-Rooms zur Unterteilung von Sitzungen in kleinere Einheiten oder Multi-User-Whiteboards zum gemeinsamen Bearbeiten von Dateien. Meetings lassen sich auch aufzeichnen, wenn dies gewünscht ist. Des Weiteren verfügt die Lösung über Notizfunktionen und einen Chat, der sowohl gemeinsam als auch privat zwischen zwei Teilnehmern genutzt werden kann.

Benutzer im sicheren Firmennetz benötigen nur einen Browser sowie Webcam und Mikrofon, um an den Sitzungen teilzunehmen. Ein spezieller Client ist nicht notwendig. Mitarbeiter, die sich aus der Ferne etwa aus dem Homeoffice zuschalten, benötigen dagegen einen SecureBootStick, um von einer gekapselten Umgebung aus an Meetings teilzunehmen. Dabei kommt das gehärtete ECOS Secure Linux zum Einsatz.

Für Betrieb und zentrales Management der Lösung wird die ECOS SystemManagementAppliance benötigt. Eine Integration in eine bestehende AD-Landschaft (Active Directory) ist nach Angaben des Anbieters ebenfalls möglich.

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