Elcon Systemtechnik GmbH

15.10.1998

HARTMANNSDORF: Für den sächsischen Telekommunikationshersteller Elcon Systemtechnik ist die Welt mittlerweile ein Dorf. Das in der Nähe von Chemnitz beheimatete Unternehmen präsentiert sich selbst und seine Produkte neuerdings im Internet (www.elcon-system.de.). Den Auftritt im weltweiten Netz hat der sächsische Internet-Spezialist Komsa realisiert.Elcon wurde 1990 von Albert Wiedemann in Ostberlin gegründet mit der Idee, Komponenten für die Übertragungstechnik zwischen dem öffentlichen Netz und dem Endteilnehmer zu entwickeln. Auf der Suche nach einem Fertigungsbetrieb übernahm Wiedemann 1993 das ehemalige Robo-tron-Werk in Hartmannsdorf und wickelte erste Testaufträge für die Deutsche Telekom ab. Heute entwickeln und produzieren rund 100 Mitarbeiter im Hartmannsdorfer Elcon-Stammsitz. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 45 Millionen Mark, vier Fünftel davon über die Telekom.

Nun stehen alle Zeichen auf Internationalisierung. "Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2000 etwa 100 Millionen Mark Umsatz zu erreichen, und davon wollen wir rund die Hälfte im Ausland machen", betont Elcon-Vertriebsleiter Falk Irmscher. Niederlassungen unterhalten die Sachsen bereits in Spanien, Griechenland, Südafrika und im russischen Kaluga. Doch neben der Präsenz vor Ort und der persönlichen Kontaktpflege gilt es auch, den Informationsaustausch zu erleichtern. Dies soll der Internet-Auftritt gewährleisten, der sich laut Irmscher bereits ausgezahlt hat. "Wir bekommen seither E-Mails aus aller Welt, der Kontakt zu unseren Bestandskunden und potentiellen Kunden hat dadurch eindeutig gewonnen." (bk)

Die Firmenzentrale von Elcon Systemtechnik im sächsischen Hartmannsdorf war ursprünglich ein Robotron-Werk.

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