Microsoft macht nach der Ankündigung, 3D Druck in Windows 8.1 zu unterstützen, nun Nägel mit Köpfen: Mit der kostenlosen App "3D Builder" lassen sich Objekte betrachten, bearbeiten und auf den 3D-Druck vorbereiten.
Der 3D Builder soll Anwendern helfen "Bits in Atome" umzuwandeln, wie Microsoft im App Store schreibt. Die Nutzer können sowohl externe Datenquellen nutzen, als auch auf die integrierte Datenbank mit zahlreichen Objekten zugreifen.
Der "3D Builder" von Microsoft ist eine App, um Objekte für den 3D-Druck vorzubereiten.
Die App ist derzeit nur in den USA verfügbar.
Eine Bibliotherk enthält zahlreiche Datensätze für druckbare Objekte.
Die Objekte können aus dieser Datenbank verwendet oder aus externen Quellen geladen werden.
Mit einem Touch-Interface lassen sich die Objekte skalieren, drehen und bearbeiten.
So sieht dann das fertige Druckerzeugnis aus.
Die App ist zunächst nur für die Vereinigten Staaten vorgesehen. Wie das Online-Magazin t3n berichtet, kann aber in den Systemeinstellungen der Aufenthaltsort geändert werden, um die Applikation herunter zu laden. Allerdings soll die App noch recht instabil laufen. t3n spricht von zahlreichen Abstützen beim Start. (awe)
Was ein Feinkostladen mit 3D-Druck zu tun hat, erschließt sich nicht auf den ersten Blick.
Im Schaufenster fallen aber die 3D-Druckerzeugnisse zwischen den Marmeladengläser auf.
Thomas Berger, Inhaber des "Slow Shop" in der Münchener Heiliggeiststraße hat in seinem Feinkosttempel eine Ecke für die 3D-Druck-Enthusiasten eine Ecke freigeräumt.
Hier kann Nils Hitze von 3d Dinge seine Produkte präsentieren.
Spezielle Verbrauchsmaterialien führen zu Druckergebnissen mit unterschiedlichem Aussehen und unterschiedlichen Eigenschaften. Das Teil im Vordergrund wurde beispielsweise aus Supplies mit Holzanteil hergestellt.
Levin Brunner von 3d Dinge erklärt einem Besucher an einem Druckbeispiel die Materialeigenschaften von Verbrauchsmaterial mit Kreidebestandteilen.
3D-Druckinteressent Martin Altmann lässt sich von Nils Hitze die Details erläutern.
Zwischen Regalen mit Feinkost haben die 3D-Drucker ihre Ecke.
Zur Shop-Eröffnung sind einige 3D-Druck-Enthusiasten aber auch völlige Neulinge gekommen.
Praxis-Beispiel: Flasche mit Drehverschluss. Allerdings noch nicht ganz wasserdicht, wie die 3D-Druckeexperten einräumen.
Der Druckkopf des Ultimakers.
3D-Druck ist noch Handarbeit: Hier justiert Nils Hitze ein Gerät von Ultimaker.
Neu im 3dDinge-Porfolio: Die kompakte Makibox soll als Bausatz für nur 375 Euro zu haben sein. Voraussichtlicher Liefertermin: Mitte bis Ende September.
Auch das Verbrauchsmaterial mit Holzanteil hält der Shop bereit.
Mit dem passenden 3D-Scanner lassen sich Gegenstände erfassen und dann auf dem 3D-Drucker duplizieren.
Das Verbrauchsmaterial kann sowohl im Online-Shop als auch im Slow Shop gekauft werden.
Laybrick nennt der Hersteller das Druckmaterial, das sandseinartige Druckergebnisse ermöglicht.
Mit dem X400 gibt es auch einen etwas größeren 3D-Drucker von RepRap zu sehen.
Das Ultimaker-Gehäuse gibt es auch in einer schicken Holzversion.
Nicht ganz einfach ist das Drucken von Überhängen: Benchmark sind dabei die "Yoda-Ohren".
So wird das Druckmaterial von der Spindel zum Druckkopf transportiert.
Eine Vase als Druckbeispiel aus dem Ultimaker.