EU und USA bei Satellitennavigation einig

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Wie in der Vorwoche angekündigt, haben die EU und die USA jetzt offiziell ihre Zusammenarbeit bei den Satelliten-Ortungssystemen Galileo und GPS besiegelt. In einer gemeinsamen Erklärung bekannten sich die beiden Staatengemeinschaften zur Kompatibilität ihrer Satellitennavigationssysteme. Unter der Bezeichnung Global Navigation Satellite System (GNSS) werden zukünftig GPS- und Galileo-Signale von Geräten und Service-Providern nutzbar sein. Die Vereinbarung umfasst nur die kommerzielle, zivile Nutzung.

Die EU und die USA haben jetzt offiziell ihre Zusammenarbeit bei den Satelliten-Ortungssystemen Galileo und GPS besiegelt. In einer gemeinsamen Erklärung bekannten sich die beiden Staatengemeinschaften zur Kompatibilität ihrer Satellitennavigationssysteme. Unter der Bezeichnung Global Navigation Satellite System (GNSS) werden zukünftig GPS- und Galileo-Signale von Geräten und Service-Providern nutzbar sein. Die Vereinbarung umfasst nur die kommerzielle, zivile Nutzung.

Durch die technische Abstimmung der unterschiedlichen Signale erwarten sich die Verantwortlichen eine bessere Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von Geodaten. Insbesondere schlecht abgedeckte Regionen sollen von den parallel geführten Systemen profitieren. Die Vereinbarung noch vor dem Start des europäischen Navigationssystems, der sich mittlerweile auf 2012 verschoben hat, soll Geräteherstellern genügend Zeit geben, um mit entsprechenden Dual-Lösungen auf den Markt zu kommen.

Mit der Vereinbarung zwischen der EU und den USA sind die Weichen für eine offene Nutzung durch den Markt gestellt. Weiterhin ungeklärt ist allerdings, wie die EU die finanzielle Misere nach dem Ausstieg des vorgesehenen Betreiberkonsortiums lösen wird, zu dem neben der EADS auch Alcatel-Lucent, die britische Inmarsat sowie die Deutsche Telekom gehörten. Nach heutigem Stand müssen zu der bereits budgetierten einer Mrd. Euro zusätzlich noch 2,4 Mrd. für den Aufbau des Systems aufgetrieben werden. Dazu kommt, dass weitere Verzögerungen des Starts für die Marktchancen von Galileo nicht zuträglich sind. (pte)

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