350.000-500.000 Stück betroffen

Explosion bei Foxconn in Chengdu mit massiven Folgen für iPad 2

30.05.2011
Bei Apple-Auftragsfertiger Foxconn in Chengdu hat sich am 20. Mai 2011 eine Explosion ereignet, welche unterschiedlichen Berichten nach den Produktionsausfall von zwischen 350.000 und 500.000 iPad 2-Tablets zur Folge haben soll.

Bei Apple-Auftragsfertiger Foxconn in Chengdu hat sich am 20. Mai 2011 eine Explosion ereignet, welche unterschiedlichen Berichten nach den Produktionsausfall von zwischen 350.000 und 500.000 iPad 2-Tablets zur Folge haben soll.

Von explosionsbedingten Produktionsausfällen betroffen ist vor allem die Rückseite der neuen Apple-Tablets iPad 2.
Von explosionsbedingten Produktionsausfällen betroffen ist vor allem die Rückseite der neuen Apple-Tablets iPad 2.

IHS iSuppli spricht von bis zu 500.000 der Apple-Tablets, DisplayBank aus Südkorea von 350.000 bis 400.000 der neuen iPads.

Foxconns Werke in Chengdu, Hauptstadt der chinesischen Provinz Sichuan (Brechts Sezuan, aus "Der gute Mensch von Sezuan") und Shenzhen vor den Toren Hongkongs sind die wichtigsten Produktionsstätten für die iPads (iPad und iPad2), wobei das in Chengdu auf 32 Prozent der Produktion kommt. Durch die Explosion in der Fabrik A05 in Chengdu mit 24 Fertigungsstraßen sind laut DisplayBank schätzungsweise 3 bis 5 Prozent der Produktion der neuen iPads ausgefallen.

Von der Explosion in A05 betroffen ist die Produktion der Rückgehäuse der iPads 2. Insgesamt gibt es in Chengdu vier solcher Fabriken mit täglichen Produktionsmengen von 50.000 bis 60.000 dieser Rückteile.

DisplayBank-Senioranalyst Ricky Park zufolge würde angesichts der bestehenden Kapazitäten sogar die Produktion von 550.000 bis 700.000 Rückteilen vorübergehend ausfallen. Da aber 200.000 bis 300.000 Stück auf Lager sind, reduziere sich die Ausfallmenge entsprechen auf 350.000 bis 400.000 Stück. Ein Großteil des Produktionsausfalls lasse sich aber durch Lieferungen aus Shenzhen auffangen. (kh)

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