Firewall für Industriebetriebe

28.07.2005
Eine Hardware basierte Firewall für Produktionsumgebungen bietet Innominate feil.

Eine Hardware basierte Firewall für Produktionsumgebungen bietet Innominate feil. Die "mGuard industrial" genannte Appliance kann auch auf den in Fertigungsstätten gebräuchlichen DIN-Hutschienen montiert werden.

Diese Firewall verspricht Schutz vor Viren für Einzelsysteme und funktionelle Gruppen in industriellen Ethernet-Umgebungen. Auch unberechtigte Zugriffen von Innen auf IP gesteuerte Maschinen sollen auf diese Weise verhindert werden.

mGuard industrial ist mittels des "Innominates Security Configuration Manager" (ISCM) steuerbar. Dort lassen sich die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens hinterlegen.

Nachdem auch die industrielle Produktion immer mehr auf das Internet Protokoll (IP) setzt, sind zunehmend auch elektronisch Werkzeuge, Roboter und Steuerungsschränke Viren, Trojaner und Hackerangriffen ausgesetzt, glaubt der Berliner Hersteller. "Die Sicherheitsrisiken beim Einsatz von Industrial Ethernet werden von vielen Unternehmen noch nicht wirklich ernst genommen", so Olaf Siemens, CEO von Innominate.

Der mGuard industrial wird zwischen Ethernet-Schnittstelle und Fertigungsmaschine eingeklemmt und übernimmt deren MAC- und IP-Adresse. Durch diesen so genannten "Stealth Mode" wird das Gerät für Eindringlinge von Außen unsichtbar.

Laut Innominate müsste aber jede einzelne über Ethernet angesteuerte Maschine mit einer eigenen Firewall abgesichert werden. Bei Stückkosten von 690 Euro je "mGuard industrial enterprise FW (Firewall)" kommt hier einiges an Investitionen auf den Industriebetrieb zu. Soll auch noch die Maschinen-Maschinen-Kommunikation via VPN verschlüsselt werden, benötigt Fertigungsstätte die mGuard industrial enterprise XL-Appliances - zu einem Listenstückpreis von 940 Euro. (rw)

Zur Startseite