Frequenz-Auktion bleibt nach Woche Eins unter 200-Mio-EUR-Marke

16.04.2010
FRANKFURT/MAINZ (Dow Jones)--Die Mobilfunkfrequenz-Auktion ist nach Ende der ersten Woche unter der 200-Mio-EUR-Marke geblieben. Die Summe aller gehaltenen Höchstgebote erreichte am Ende des fünften Tages 191,399 Mio EUR, wie die Bundesnetzagentur, welche die Versteigerung in Mainz abhält, am Freitag mitteilte. Am Donnerstag war man hier mit 164,2 Mio EUR aus dem Tag gegangen. Die Versteigerung hatte am Montag begonnen. Beobachter gehen davon aus, dass sie sich über mehrere Wochen hinziehen dürfte.

FRANKFURT/MAINZ (Dow Jones)--Die Mobilfunkfrequenz-Auktion ist nach Ende der ersten Woche unter der 200-Mio-EUR-Marke geblieben. Die Summe aller gehaltenen Höchstgebote erreichte am Ende des fünften Tages 191,399 Mio EUR, wie die Bundesnetzagentur, welche die Versteigerung in Mainz abhält, am Freitag mitteilte. Am Donnerstag war man hier mit 164,2 Mio EUR aus dem Tag gegangen. Die Versteigerung hatte am Montag begonnen. Beobachter gehen davon aus, dass sie sich über mehrere Wochen hinziehen dürfte.

Unter den Hammer kommt Sendespektrum der Frequenzbereiche 800 Megahertz (MHz), 1,8 Gigahertz (GHz), 2 GHz sowie 2,6 GHz. Zur Auktion zugelassen sind die vier Mobilfunkanbieter T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2. Besonders begehrt ist das 800-MHz-Frequenzband, das im Zuge der Abschaltung des analogen Rundfunks frei geworden ist und die vergleichsweise höchste Reichweite hat.

Die 800-MHz-Frequenzen werden in sechs Blöcken vergeben, wobei es hier je nach Bieter Einschränkungen gibt. So dürfen E-Plus und O2 für mehr Blöcke bieten als T-Mobile und Vodafone, da die zwei letzteren bereits über mehr Spektrum im 900-MHz-Bereich verfügen als die beiden kleineren E-Netzbetreiber.

Im 800-MHz-Bereich lag am Ende des fünften Versteigerungstages von E-Plus nur noch ein Höchstgebot vor, das zugleich mit 15,129 Mio EUR das bislang höchste Gebot in der Auktion war. Am Tag zuvor hatte E-Plus noch für drei Blöcke Höchstgebote am Start gehabt. O2 hat für einen Block ein Höchstgebot von 14,159 Mio EUR vorliegen. Daneben gibt es für jeweils zwei Blöcke Höchstgebote von Vodafone über jeweils 13,414 Mio EUR bzw von T-Mobile in Höhe von jeweils 13,467 Mio EUR.

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