Foto: Fujitsu
Mit der Akquisition von RunMyProcess, ein Spezialist für Integration-Platform as a Service (iPaas), erweitert Fujitsu sein Cloud-Portfolio. Außerdem plant der Hersteller den Aufbau eines Global Software Centers in den USA.
"Fujitsu baut seine führende Position bei Cloud-Angeboten aus - ein bedeutender Schritt in diese Richtung sind Mehrwertdienste, die bestehende Anwendungsservices und Assets sowohl aus der Cloud als auch On-Premise-Lösungen integrieren und kombinieren", kommentierte Akira Yamanaka, Corporate Senior Vice President bei Fujitsu Limited, die Übernahme.
Die iPaaS-Services des 2007 in Frankreich gegründeten Service Providers RunMyProcess (RMP) ermöglichen es Kunden, Cloud-basierte und hausintern verfügbare Lösungen zu integrieren. Applikationen, Dienste und Infrastruktur-Ressourcen lassen sich somit kombinieren - unabhängig von der Bezugsquelle.
Deshalb eigenen sich die iPaaS-Dienste für unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse - und damit auch für Cloud-Integratoren sowie für Lösungsanbieter, die im Cloud-Geschäft weiter wachsen wollen.
Zudem plant Fujitsu den Aufbau eines Global Software Centers im kalifornischen Silicon Valley als zentralen Knotenpunkts eines Cloud-Geschäfts.
Neben den breits bestehenden IaaS-Angeboten und dem SaaS Cloud Store, die hierzulande gehostet werden, bedient Fujitsu von seinem im russischen Kazan angesiedelten "Fujitsu Global Delivery Center" seine Kunden unter anderem auch mit Virtual Client Services (VCS). Basis für die VCS-Dienste liefert die User-Virtualization-Technologie von AppSense, die sowohl physische als auch virtuelle Desktops jeder Art unterstützt. Mittels Fujitsu VCS können Nutzer von jedem Gerät aus sicher auf Unternehmensapplikationen und -daten zuzugreifen. (rb)