Hersteller und App-Programmierer

Google ändert Voraussetzung für Zugriff auf Android Market

05.01.2012
Google hat angekündigt, dass die Standard-Oberfläche von Android 4.0, genannt Holo Theme, Voraussetzung für den Zugang zum Android Market ist. So will das Unternehmen der Fragmentierung des Betriebssystems für Smartphones und Tablets entgegenwirken und gleichzeitig verhindern, dass Apps auf Mobiltelefonen plötzlich merkwürdig aussehen oder unbenutzbar sind.

Google hat angekündigt, dass die Standard-Oberfläche von Android 4.0, genannt Holo Theme, Voraussetzung für den Zugang zum Android Market ist. So will das Unternehmen der Fragmentierung des Betriebssystems für Smartphones und Tablets entgegenwirken und gleichzeitig verhindern, dass Apps auf Mobiltelefonen plötzlich merkwürdig aussehen oder unbenutzbar sind.

Google erklärt die Notwendigkeit damit, dass die meisten Entwickler nicht die Möglichkeit haben, ihre Anwendungen auf den unterschiedlichen Modellen der Hersteller zu testen. Sie greifen in den meisten Fällen auf die Standard-Oberfläche des Emulators in der Entwicklungsumgebung von Google zurück, um die Anordnung von Bedienelementen und das Aussehen ihrer Software zu überprüfen.

Viele Hersteller verwenden jedoch eine eigene Benutzeroberfläche, die sich teilweise stark vom Google-Original unterscheidet. Eigentlich müsste das sogenannte Look-and-Feel des Programms daran angepasst werden. Mit der neuen Bestimmung haben die Entwickler nun die Möglichkeit, statt dessen einfach das Aussehen des Original-Androids zu verwenden.

Die neue Bestimmung ist jedoch weit weniger dramatisch für die Hersteller, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Sie können weiterhin ihre eigenen Oberflächen verwenden und sind weder verpflichtet, das Original-Theme von Google zu verwenden, noch es als Alternative anzubieten. Es muss lediglich als Datei vorhanden sein, damit Programme bei Bedarf darauf zugreifen können. (AreaMobile/bw)

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