Beim Wechsel auf Pixel Fold

Google zahlt absurde Summe für Ihr iPhone

Michael Simon ist Executive Editor der Macworld USA.
Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Google möchte wirklich, dass iPhone-Nutzer sein neues faltbares Pixel kaufen. Die Preise für Inzahlungnahme sind jedenfalls recht attraktiv
Mit dem Pixel Fold zielt Google offensichtlich auf betuchte iPhone-Nutzer.
Mit dem Pixel Fold zielt Google offensichtlich auf betuchte iPhone-Nutzer.
Foto: Google

Wenn Sie vom neuen Pixel Fold fasziniert sind und ein iPhone besitzen, macht Google Ihnen den Wechsel sehr leicht. Wenn Sie ein Pixel Fold vorbestellen, zahlt Google bis zu 855 Euro für ein gebrauchtes iPhone, was an die ursprüngliche Preisempfehlung des Herstellers ordentlich heranreicht.

Um den maximalen Betrag zu erhalten, müssen Sie ein iPhone 14 Pro Max (855 Euro), iPhone 14 Pro (815 Euro) oder iPhone 14 Plus (785 Euro) in Zahlung geben. Das iPhone 14 ist in Deutschland beim Eintausch für Google immer noch 735 Euro wert, in den USA aber nur 300 US-Dollar, warum auch immer.

Auch für die Modelle des letzten Jahres erhalten Sie fantastische Preise, die angesichts des Alters beinahe noch attraktiver erscheinen als die für die iPhone-14-Reihe. Google bietet 855 Euro für das iPhone 13 Pro Max und 815 Euro für das iPhone 13 Pro, für das iPhone 13 735 Euro und noch 670 Euro für das iPhone 13 Mini. Auch hier sind in den USA die Preise für die regulären 13er deutlich niedriger. Preise beziehen sich jeweils auf die 128-GB-Variante, für mehr Speicher gibt es nur unbedeutend mehr Geld. Der tatsächlich erzielte Preis hängt vom Zustand des eingetauschten iPhones ab, wir haben jeweils "gut" angegeben.

Interessant ist der Vergleich: Apple bietet nach Angaben in seinem Store bis zu 735 Euro für das iPhone 13 Pro Max, 635 Euro für das iPhone 13 Pro, 480 Euro für das iPhone 13 und 405 Euro für das iPhone 13 mini.

Hier sind die restlichen Trade-In-Werte von Google bei Kauf eines Pixel Fold in Deutschland (gerade bei den regulären Modellen sind diese deutlich besser als in den USA):

  • iPhone 12 Pro Max: 660 Euro

  • iPhone 12 Pro: 590 Euro

  • iPhone 12: 570 Euro

  • iPhone 12 mini: 480 Euro

  • iPhone 11 Pro Max: 480 Euro

  • iPhone 11 Pro: 410 Euro

  • iPhone 11: 340 Euro

  • iPhone XS Max: 270 Euro

  • iPhone XS: 240 Euro

  • iPhone XR: 240 Euro

  • iPhone X: 220 Euro

  • iPhone SE (2020): 220 Euro

  • iPhone SE (2016): 120 Euro

  • iPhone 8 Plus: 215 Euro

  • iPhone 8: 180 Euro

  • iPhone 7 Plus: 150 Euro

  • iPhone 7: 120 Euro

  • iPhone 6s Plus: 35 Euro

  • iPhone 6 Plus: 35 Euro

Diese Preise beziehen sich auf die niedrigste Speicherstufe für jedes Modell. Bei einigen Modellen gibt Google für jede zusätzliche Speicherklasse 10 Euro extra.

Die hohen Preise für die neuesten iPhones verraten uns ein paar Dinge: Zum einen zielt Google mit seinem neuen, 1.899 Euro teuren Pixel Fold auf High-End-iPhone-Nutzer ab. Und Google weiß, wie gut das iPhone seinen Wert behält - man bedenke, dass das eigene Pixel 7 Pro, das für 799 Euro verkauft wird, nur 430 Euro für ein Pixel Fold einbringt. Wenn Sie also keine Lust mehr haben, darauf zu warten, dass Apple sein eigenes Klapphandy auf den Markt bringt, sollten Sie den Umstieg auf ein Pixel in Betracht ziehen.

Aber seien Sie gewarnt - Sie werden wahrscheinlich nicht so viel für ein gebrauchtes Pixel bekommen, wenn Sie zurück zum iPhone wollen. Apple nimmt nur eigene Geräte in Zahlung und gibt die anderer Hersteller ins Recycling. (Macwelt)

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