Forscher der Columbia University in New York warnen vor Sicherheitslecks bei gewissen Modellen der Laserjet-Reihe von Hewlett-Packard. Demnach soll es den Forschern gelungen sein, Druckdaten auszuspähen und sogar das Gerät so zu überhitzen, dass Rauch entstand.
Laut einem Bericht von MSNBC wurde die ursprüngliche Firmware durch die Remote-Update-Funktion durch schädliche ersetzt.
HP hat mittlerweile mit einem Statement reagiert. Darin beklagt man die "sensationslüsterne und ungenaue Berichterstattung" hinsichtlich "potenzieller Schwachstellen". Kein Kunde habe sich bisher beklagt, heißt es in dem Schreiben. Allerdings räumt der Konzern ein, dass eine Schwachstelle bei einigen Modellen existiert, sofern sie eine, nicht durch eine Firewall geschützte, Verbindung zum Internet haben. Außerdem soll in gewissen Mac- und Linux-Umgebungen möglich sein, mit einem manipulierten Druckjob ein Firmware-Upgrade anzustoßen. HP nennt aber keine Modelle oder Produkte, die anfällig für diese Art von Manipulationen sind. MSNBC gegenüber spricht der Cheftechniker der HP-Druckersparte, Keith Moore, von Geräten, die vor 2009 produziert wurden. Seither benötige der Drucker ein mit einer digitalen Signatur versehenes Fimware-Upgrate. Für Heimanwender gibt Moore Entwarnung: So seien die Auswirkungen begrenzt, da diese Nutzer überwiegend Tintenstrahlgeräte im Einsatz hätten, die kein Firmware-Upgrate von außen zuließen. Besitzer von Laserjet-Geräten dürfte diese Aussage allerdings nicht beruhigen. (awe)
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