Druckersparte

HP will Mittelstandsgeschäft ausbauen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Mit einer zum Jahresanfang neu eingeführten Organisationsstruktur will Hewlett-Packard im Druckermarkt den Mittelstand besser ansprechen.
Christoph Ollig ist bei HP für den Druckervertrieb an gewerbliche Kunden verantwortlich.
Christoph Ollig ist bei HP für den Druckervertrieb an gewerbliche Kunden verantwortlich.

Mit einer zum Jahresanfang neu eingeführten Organisationsstruktur will Hewlett-Packard im Druckermarkt den Mittelstand besser ansprechen. Für Christoph Ollig, Sales Manager Commercial Channel bei HP, spielen dabei die Fachhandelspartner eine wesentliche Rolle: "Die Partner sind für uns das Wasser unter dem Kiel", betont der gebürtige Ostfriese. Und wer schon einmal bei Ebbe trocken gefallen sei, wisse, dass da nichts vorwärts geht, spinnt Ollig das Bild weiter. Zumindest die durch Lieferschwierigkeiten verursachte Ebbe scheint HP überwunden zu haben: "Wir sind im Großen und Ganzen lieferfähig", verspricht Ollig.

Unterstützt wird Ollig durch Oliver Doll, der als Sales Manager Mid-Market mit einem vierköpfigen Team das Mittelstandsgeschäft der HP Imaging & Printing Group (IPG) in Deutschland voran bringen soll.

Mit einem klaren Bekenntnis zu den rund 200 Partnern will Ollig Bedenken ausräumen, dass HP den Direktvertrieb forciert: 90 Prozent unseres Umsatzes machen wir mit dem Channel", betont er, "unsere Fachhändler wachsen mit uns überdurchschnittlich. Allerdings gebe es Ausnahmen wie europaweit aufgestellte Kunden, die häufig direkt bedient werden.

Die bisher eher für Großkunden entwickelten MPS-Modelle hat HP nun auch für den Mittelstand aufgesetzt. "MPS wird im hohen zweistelligen Bereich wachsen", prognostiziert Ollig. Auf die Frage, welchen Umsatzanteil im HP-Drucker- und Supplies-Geschäft MPS derzeit in etwa ausmacht, hält sich der Sales Manager bedeckt.

Zusätzlich zum MPS-Programm können sich die Partner ab dem zweiten Halbjahr auch für ein spezielles Programm für Drucklösungen qualifizieren, kündigt Ollig an. Im Lösungsportfolio sollen sowohl eigene, als auch Drucklösungen von Drittanbietern enthalten sein. (awe)

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