IBM bekräftigt nach Umsatzrückgang im 1Q Gewinnprognose 2009

21.04.2009

SAN FRANCISCO (Dow Jones)---Der US-Computerkonzern IBM hat im ersten Quartal 2009 wegen einem schwächeren Geschäft in allen Kernsparten 11% weniger erlöst, sein Nettoergebnis aber nahezu auf dem Vorjahresniveau halten können. Wie die International Business Machines Corp (IBM) am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte, sank der Umsatz auf 21,7 Mrd USD. Das Nettoergebnis lag bei 2,3 Mrd USD nach 2,32 Mrd USD im Vorjahr. Beim Ergebnis je Aktie berichtete IBM 1,70 (Vorjahr 1,64) USD.

Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten im Mittel mit einem Umsatz von 22,51 Mrd USD und einem Gewinn je Anteilsschein von 1,66 USD gerechnet.

Besonders schlecht lief es für den Konzern aus Armonk im Auftaktquartal im Hardware-Geschäft, wo der Umsatz um 23% auf 3,2 Mrd USD einbrach. Im Software-Bereich gingen die Erlöse um 6% auf 4,5 Mrd USD zurück und in der Global-Service-Sparte zeigte sich ein Minus um 10% auf 8,8 Mrd USD.

Mit Blick auf das Gesamtjahr sieht sich der Computerkonzern aber nach wie vor im Plan. So bekräftigte IBM ihre Prognose mit einem Gewinn je Aktie von 9,20 USD. Hintergrund des Optimismus ist die Margen-Entwicklung: So kletterte die Bruttomarge in den ersten drei Monaten auf 43,4% von 41,5%. Die Margenverbesserung sollte IBM eigenen Angaben zufolge bei geringeren Umsätzen helfen, das Gewinnziel 2009 zu erreichen.

- Von John Kell and Jessica Hodgson, Dow Jones Newswires, 0049-069-29725110, unternehmen.de@dowjones.com

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