JENA: So sorgt Intershop für die Verbreitung seiner E-Commerce-Software: Zum einen verteilen die Jenaer kostenlose Software, zum anderen bringt ihre Technik ein virtuelles Kaufhaus zum Laufen.Mit einem weltweiten Partnerprogramm richtet sich Intershop, Anbieter von E-Commerce-Software, an unabhängige Software- und Dienstleistungsunternehmen, die Standardsoftware entwickeln oder spezielle Internet-Services anbieten. Die Teilnahme am Programm ist kostenlos, gleiches gilt für die "Intershop 3 Developer Edition". Mit dieser kann der Partner eigene Lösungen anfertigen, beispielsweise die Anbindung an ein Warenwirtschaftssystem oder die Integration eines Call-Centers. Über 100 Teilnehmer hat Intershop derzeit autorisiert, weitere 100 arbeiten bereits an einer eigenen Lösung. Interessenten können sich unter www.intershop.de bewerben. Ansprechpartner für das Programm bei Intershop ist Oscar McAven.
Virtuelle Läden zu mieten
Auf der Intershop-Technologie basiert zudem ein neues Angebot von Psinet: Mittelständische Firmen können sich im weltweiten Extranet des Internet-Carriers mit einem Online-Laden einmieten. Die Monatsmiete für diese Räumlichkeiten im Cyberspace beträgt 500 Mark. Darin sind sowohl die Präsenz als auch eine funktionsfähige Umgebung für den elektronischen Geschäftsverkehr inbegriffen, versprechen die Anbieter. Nur um die Gestaltung des Shops, der mit steigendem Geschäftsaufkommen ausgebaut werden könne, müsse sich der Mieter selber kümmern. Die Vermarktung des Angebots soll unter anderem über die Intershop-Partner erfolgen, die den "Mietern" bei Bedarf auch bei der Shopeinrichtung helfen. (via/is)
Intershop-Chef Stephan Schambach will das Lizenzgeschäft mit Hilfe von Vertriebspartnern erhöhen.