Compute Engine

Ionos startet Preiskampf bei virtuellen Servern-Instanzen



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Ionos erweitert das Angebot an eigenen virtuellen Servern um ein neues Abrechnungsmodell. Die Kosten sollen dabei um bis zu 25 Prozent niedriger liegen als bei der Konkurrenz.
"Kunden können ihr virtuelles Rechenzentrum jetzt noch besser für ihren spezifischen Einsatzzweck konfigurieren." Patrick Schaudel, Head of Products bei Ionos
"Kunden können ihr virtuelles Rechenzentrum jetzt noch besser für ihren spezifischen Einsatzzweck konfigurieren." Patrick Schaudel, Head of Products bei Ionos
Foto: Ionos

Der Internet- und Hosting-Provider Ionos, zu dem auch die Marke 1&1 gehört, hat sein Angebot an virtuellen Server-Instanzen erweitert, die online genutzt werden können. Ab sofort besteht die Ionos-Compute-Engine aus den Angeboten "vCPU" sowie "Dedicated Core". Sie sollen bis zu 25 Prozent günstiger sein als vergleichbare Angebote amerikanischer Hyperscale-Provider.

Mit vCPU führe man eine kostensparende CPU-Option ein, die zwischen Dedicated Core und Cubes angesiedelt ist, sagt Patrick Schaudel, Head of Products bei Ionos. "Kunden können ihr virtuelles Rechenzentrum jetzt noch besser für ihren spezifischen Einsatzzweck konfigurieren", so Schaudel.

vCPU-Instanzen bieten sich nach seinen Angaben vor allem für Standard-Workloads wie "Anwendungen, Websites oder E-Commerce-Plattformen mit moderatem Traffic" an. Das Paket Dedicated Core eigne sich dagegen für Anwendungen mit höherem Leistungsbedarf wie High Performance Computing (HPC), Big Data, Echtzeitanalysen, ERP-Systeme oder Webseiten mit hohem Traffic-Aufkommen.

Die Kosten sind abhängig vom tatsächlichen Bedarf. So verlangt Ionos im vCPU-Tarif für jede vCPU 0,025 Euro pro Stunde sowie für je 1 GByte RAM 0,0045 Euro pro Stunde. Im Tarif Dedicated Core sind die Preise komplexer. Hier berechnet das Unternehmen zum Beispiel für einen AMD-Opteron-Prozessor je Core 0,02 Euro pro Stunde, während für jeden Kern eines Intel-Xeon-Prozessors 0,04 Euro pro Stunde fällig werden.

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