Flutkatastophe in Thailand

Krusell muss Werk evakuieren

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Der Schwedische Notebook- und Handytaschenhersteller Krusell muss seine Produktionsstätte in Sena / Thailand vorübergehend schließen.
Ironie des Schicksals: Selbst wasserfeste Krusell-Produkte müssen vor der Flut in Sicherheit gebracht werden.
Ironie des Schicksals: Selbst wasserfeste Krusell-Produkte müssen vor der Flut in Sicherheit gebracht werden.

Der Schwedische Notebook- und Handytaschenhersteller Krusell muss seine Produktionsstätte in Sena / Thailand vorübergehend schließen. Die Hochwasserkatastrophe rund um Bankok hat dazu geführt, dass das Werk unverzüglich evakuiert werden muss.

Der Flutpegel steige weiter, berichtet Krusell-Thailand-CEO Marcus Krusell. So mussten sowohl die Produktion, als auch das Lager geschlossen werden. Nun versucht der Hersteller in einer dramatischen Aktion Maschinen und Warenbestände zu retten und aus der betroffenen Region zu schaffen. Zudem sorgt sich Krusell um das Wohlergehen der Mitarbeiter. So sucht das Unternehmen nun nach Unterkünften für die unmittelbar durch die Flut betroffenen Familien der Belegschaft.

Die Lieferfähigkeit zum Weihnachtsgeschäft soll aber gewährleistet sein. "Ein Großteil der Ware für das vierte Quartal ist bereit in unserem europäischen Lager oder auf dem Weg dahin", erläutern Ulf Sandberg, CEO Krusell International. Man werde daher die anvisierten Verkaufsziele erreichen. Auf der Kostenseite werde sich aber die Hilfe für das Personal in Thailand im Geschäftsergebnis für das vierte Quartal niederschlagen. (awe)

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