Hama ergänzt Fernauslösesystem DCCS

Lichtschranke für Hobby-Fotografen



Dr. Thomas Hafen ist freier Journalist in München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur in verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Data Center, Telekommunikation und Cloud Computing.
Mit einem neuen Modul für das Fernauslösesystem DCCS macht Hama Lichtschrankentechnik auch für Privatkunden erschwinglich.
Mit der Hama-IR-Lichtschranke lassen sich beispielsweise Zieleinläufe fotografisch festhalten.
Mit der Hama-IR-Lichtschranke lassen sich beispielsweise Zieleinläufe fotografisch festhalten.
Foto: Hama

Hama ergänzt sein modulares Fernauslösesystem DCCS um eine Infrarot-Lichtschranke (Produkt-Nummer 5203), die mit einem UVP von 99 Euro (HEK zirka 60 Euro) diese Technologie auch für private Kunden erschwinglich macht. Allerdings benötigt der Anwender zusätzlich ein Adapterkabel für sein Kamerasystem, das mit 8 bis 10 Euro zu Buche schlägt. Dafür lässt sich der Fernauslöser beim Wechsel zu einem anderen Kamerasystem weiter verwenden, nur ein neues Adapterkabel ist dann nötig. Auch das 5 Meter lange Verlängerungskabel "5215" sollten Sie jedem Kunden mitverkaufen. Nur so lässt sich die Lichtschranke von der Kamera entkoppeln und sinnvoll positionieren, um beispielsweise Objekte von vorne ablichten zu können. Schließlich können Sie auch noch an den Batterien verdienen, da diese nicht im Lieferumfang enthalten sind.

Das Lichtschranken-Set besteht aus einem Sender und einem Empfänger, die in einer Entfernung von maximal 5 Metern voneinander aufgestellt werden sollten, damit die Lichtschranke auch funktioniert. Beide Geräte verfügen über ein ¼-Zoll-Gewinde und lassen sich so auf Stativen befestigen. Der Empfänger hat einen Blitzschuh-kompatiblen Fuß und kann so direkt auf der Kamera befestigt werden.

Der Anwender muss die beiden Komponenten so aufeinander ausrichten, dass der Infrarotstrahl des Senders den Empfänger trifft. Die Lichtschranke reagiert aber recht gutmütig und löst auch dann noch zuverlässig bei Unterbrechung des IR-Strahls aus, wenn Sender und Empfänger nicht hundertprozentig in Sichtlinie positioniert sind. Beim Positionieren oder Versetzen des Empfängers sollte man entweder diesen oder die Kamera ausschalten, da sonst die Kamera bei jeder Bewegung des Empfängers auslöst. Für die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger stehen drei Kanäle zur Verfügung. Es lassen sich also bis zu drei DCC-Systeme parallel betreiben, ohne dass es zu Interferenzen kommt.

Nimmt man den Sender in die Hand und drückt die Auslösetaste, funktioniert das Gerät wie ein normaler IR-Fernauslöser. In diesem Fall sind neben Einzelbildaufnahmen auch Serienbilder, zeitverzögerte Aufnahmen sowie Langzeitbelichtungen möglich.

Die Hama-IR-Lichtschranke DCCS 5203 ist ab sofort erhältlich. (haf)

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