Betrugsmasche

LKA warnt vor unseriösen Job-Angeboten

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Mit geringem Aufwand reich werden - wer will das nicht? Mit verlockend klingenden Job-Angeboten sind derzeit wieder Betrüger im Internet unterwegs. So warnt das Landeskriminalamt Hessen vor Kriminellen, die auf der Suche nach gutgläubigen Opfern sind, die ihre Bankkonten für illegale Geldtransaktionen zur Verfügung stellen.
Das LKA Hessen rät zur Vorsicht bei unseriösen Job-Angeboten per E-Mail.
Das LKA Hessen rät zur Vorsicht bei unseriösen Job-Angeboten per E-Mail.

Mit geringem Aufwand reich werden - wer will das nicht? Mit verlockend klingenden Job-Angeboten sind derzeit wieder Betrüger im Internet unterwegs. So warnt das Landeskriminalamt Hessen vor Kriminellen, die auf der Suche nach gutgläubigen Opfern sind, die ihre Bankkonten für illegale Geldtransaktionen zur Verfügung stellen.

E-Mails nach dem Muster: "Wir bieten Ihnen einfache Arbeit an, die keine spezielle Fertigkeiten und keine Geldanlagen verlangt. Sie können diese Arbeit mit Ihrer Hauptarbeit vereinbaren. Mit uns können Sie leicht 5.000-6.000 Euro pro Monat verdienen, dabei brauchen Sie für diese Arbeit 2-3 Stunden pro Tag 1-2 Mal pro Woche", landen derzeit wieder gehäuft in den E-Mail-Postfächern.

Über das eigene Bankkonto sollen dann die sogenannte "Finanzagenten" Zahlungen Dritter entgegen nehmen und möglichst umgehend per Bargeldversand an eine im Ausland befindliche Person überweisen. Dafür soll der Finanzagent dann eine saftige Provision erhalten. Die kriminellen Auftraggeber begründen diese Methode unter anderem mit Kostenersparnissen gegenüber teuren Auslandsüberweisungen oder als Schutzmaßnahme sensibler Kundeninformationen. Dabei stammen die Gelder, die von Dritten auf das Konto des ahnungslosen Finanzagenten landen, meist auch aus betrügerischen Geschäften.

Das LKA Hessen weißt darauf hin, dass sich die Kontoinhaber sich der Geldwäsche schuldig machen können. Zudem laufen sie Gefahr, dass die Opfer, von denen die überwiesenen Gelder stammen, zivilrechtlich gegen die "Finanzagenten" vorgehen. "Gutgläubige Interessenten, die ihr Bankkonto für solche Geldüberweisungen zur Verfügung stellen, arbeiten so den kriminellen Hintermännern in die Hand.", warnt das LKA. Die Hintermänner des Betrugs sitzen oftmals im Ausland und seien nur schwer zu ermitteln. (awe)

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