Lange Zeit haben wir nur an die Technik selber gedacht, erst spät haben wir erkannt, was wir eigentlich für ein vermarktungswürdiges Schmuckstück im Hause haben", schwärmt Paul Casey, Vorstand Matrix42, von "Empirum", einer modular aufgebauten Konfigurationsmanagement-Software (siehe Kasten). Damit auch mehr und mehr Kunden sich mit diesem Produkt schmücken können - so sie denn wollen -, hat das Unternehmen ein Partnerprogramm aufgesetzt.
Konflikte vermeiden
Der Spezialist für die Verwaltung von IT-Infrastrukturen in Unternehmen sucht nach Partnern, die bereits Kenntnisse in diesem Bereich haben und über eine gewisse Basis von Kunden mit 500 Arbeitsplätzen und mehr verfügen. "Der Partner soll auch aktives Marketing betreiben, wobei wir ihn natürlich unterstützen, zum Beispiel bei Events. Außerdem geben wir auf Umsätze basierende Discounts und reichen Leads weiter", erklärt Casey. Schulungen gehören ebenfalls dazu, "und wenn der Partner es wünscht, unterstützen ihn unsere Key Accounts auch vor Ort beim Kunden".
Bislang habe man Empirum größtenteils direkt verkauft, die eigene Mannschaft bleibt natürlich bestehen. "Verfallen unsere Key Accounts und unsere Partner auf denselben Kunden, bekommt unser Mann zwar eine Provision - der Kunde bleibt aber dem Partner überlassen, da provisionieren wir doppelt", will der Geschäftsführer Konfliktängste nehmen. "Ich wäre sehr froh, vier bis acht Partner dieses Jahr zu gewinnen."
Galaktischen Ursprungs
Matrix42 heißt das Unternehmen erst seit Februar, zuvor firmierte es unter ISM Intelligent Software Management GmbH. Die Zahl 42 im Namen bezieht sich übrigens auf die Antwort der Frage aller Fragen - Leser des Kultbuches "Per Anhalter durch die Galaxis" werden wissen, was hier gemeint ist. Außerdem befinden sich die Langener gerade in der Umwandlung zur Aktiengesellschaft, der Börsengang ist für das dritte Quartal dieses Jahres angedacht. Und zu guter Letzt werden die Fühler nach internationalen Märkten ausgestreckt, zunächst hat Matrix42 die USA im Visier. (via)
www.matrix42.de