Studie von VMware

Mitarbeiter schaffen mittels Cloud eine Schatten-IT

17.05.2013
In Unternehmen macht sich eine Schatten-IT-Infrastruktur breit, weil Mitarbeiter auf eigene Faust Cloud-Dienste nutzen.
In zahlreichen Unternehmen im Einsatz, ohne dass die IT-Abteilung davon weiß: Dropbox.
In zahlreichen Unternehmen im Einsatz, ohne dass die IT-Abteilung davon weiß: Dropbox.
Foto: Dropbox, Inc.

Wie dringend Unternehmen darauf angewiesen sind, von ihren Systemhäusern und Dienstleistern auch zu Cloud-basierte Lösungen beraten zu werden, zeigt eine aktuelle Studie von VMware. Demnach nämlich macht sich in den Unternehmen eine Schatten-IT-Infrastruktur breit, weil Mitarbeiter auf eigene Faust Cloud-Dienste nutzen.
Nahezu jeder Vierte Beschäftigte (23 Prozent) gab in einer Umfrage im Auftrag des Software-Spezialisten VMWare zu, er habe auf solche Angebote zugegriffen und dafür auch bezahlt. Vor allem genutzt würden dabei Dienste zur Datenspeicherung (55 Prozent), cloud-basierte E-Mail (47 Prozent) sowie Messaging-Angebote (44 Prozent), hieß es bei der Vorstellung der Studie am Mittwoch.

Für die Erhebung waren 3.000 Mitarbeiter und 1.500 IT-Entscheider in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Italien und Ländern Nordeuropas befragt worden. Auf Management-Seite gingen 37 Prozent der Befragten davon aus, dass in ihren Firmen unerlaubt Geld für Cloud-Dienste bezahlt werde. Die Mitarbeiter schleusen die Ausgaben dabei den Angaben zufolge zum Beispiel über Abteilungsbudgets oder Firmen-Kreditkarten durch. Sie argumentierten unter anderem, dass die Dienste aus dem Netz Möglichkeiten böten, die es innerhalb der Firmen-IT nicht gebe. Die IT-Entscheider machen sich hingegen Sorgen um die Sicherheit und einen zusätzlichen Aufwand bei der Verwaltung./so/DP/jha

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