Wg. fehlender Sicherheit

Mobile Nutzer gefährden Unternehmen

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
BYOD, "Bring your own Device", also die Flut der meist privat genutzten Tablets und Smartphones, bringt nicht nur Nutzen für die Anwender sondern beschwört auch neue Gefahren herauf. Das ist das Ergebnis einer gemeinsam von McAfee und der Carnegie-Mellon-Universität durchgeführten Befragung zum Thema "Mobilität und Sicherheit: Grenzenlose Möglichkeiten, gewaltige Herausforderungen". Die Studie nimmt zwei Nutzergruppen unter die Lupe: die der IT-Leiter und die der Angestellten, die Mobilgeräte an ihrem Arbeitsplatz nutzen. Die Autoren des Berichts kommen zu dem Ergebnis, dass immer mehr Verbraucher ihre Geräte sowohl beruflich als auch privat verwenden, aber ein großer Teil von ihnen nicht mit den entsprechenden Richtlinien des Arbeitgebers vertraut ist.

BYOD, "Bring Your Own Cevice", also die Flut der meist privat genutzten Tablets und Smartphones, bringt nicht nur Nutzen für die Anwender sondern beschwört auch neue Gefahren herauf. Das ist das Ergebnis einer gemeinsam von McAfee und der Carnegie-Mellon-Universität durchgeführten Befragung zum Thema "Mobilität und Sicherheit: Grenzenlose Möglichkeiten, gewaltige Herausforderungen". Die Studie nimmt zwei Nutzergruppen unter die Lupe: die der IT-Leiter und die der Angestellten, die Mobilgeräte an ihrem Arbeitsplatz nutzen. Die Autoren des Berichts kommen zu dem Ergebnis, dass immer mehr Verbraucher ihre Geräte sowohl beruflich als auch privat verwenden, aber ein großer Teil von ihnen nicht mit den entsprechenden Richtlinien des Arbeitgebers vertraut ist.

So ließ McAfee prüfen, wie sich die zunehmende Verbreitung mobiler Endgeräte auf den Aspekt der Sicherheit auswirkt. Dabei kam heraus, dass Smartphones und Tablets in den Unternehmen Einzug gehalten haben und sich dort immer mehr ausbreiten. Nahezu die Hälfte der befragten Firmen stützt sich in hohem Maß auf solche Geräte. Bei ungefähr sieben von zehn Organisationen hat sich die Verwendung in den vergangenen zwölf Monaten intensiviert. Zunehmend werden Consumer-Produkte im Geschäftskontext genutzt, was heute gerne als "Consumerization" der IT bezeichnet wird. Unternehmen arbeiten inzwischen in einer heterogenen Systemlandschaft, in der Blackberrys nicht mehr die Norm sind. 63 Prozent der mobilen Geräte, so ergab die Untersuchung, werden von ihren Besitzern auch privat genutzt.

Verlorene und gestohlene Mobilgeräte gelten bei beiden Nutzergruppen als das Sicherheitsrisiko Nummer eins: Vier von zehn Unternehmen berichteten von verschwunden Mobilgeräten, wobei sich auf der Hälfte der betroffenen Devices geschäftswichtige Daten befanden. Über ein Drittel der Verluste hatte finanzielle Folgen für das Unternehmen und zwei von drei Unternehmen verschärften nach dem Vorfall ihre Sicherheitsvorkehrungen.

Erschwerende kommt hinzu, dass riskantes Nutzungsverhalten und eine schwache Sicherheitsausstattung weit verbreitet sind. Obwohl die Notwendigkeit der Abwehr von Risiken und Gefahren beim Gebrauch mobiler Endgeräte bekannt ist, sichern weniger als die Hälfte der Nutzer ihre Daten öfter als wöchentlich. Rund die Hälfte der Nutzer bewahrt Passwörter, PINs oder Kreditkartendaten auf dem Smartphone oder Tablet auf. Ein Drittel speichert dort auch vertrauliche geschäftsrelevante Informationen. Und 95 Prozent der untersuchten Unternehmen haben Richtlinien zum Umgang mit mobilen Geräten formuliert, doch nur jeder dritte Mitarbeiter kennt sie wirklich gut.

"Mobilität und Sicherheit: Grenzenlose Möglichkeiten, gewaltige Herausforderungen" wurde im Auftrag von McAfee vom Forschungszentrum CyLab der Carnegie Mellon University verfasst. Der Bericht basiert auf einer Web gestützten Umfrage vpn über 1.500 Anwendern in Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Indien, Japan, Kanada, Mexiko, den Niederlanden, der Schweiz, Spanien, den USA und in Großbritannien.

Die Befragten teilte das Marktforschungsinstittu Vanson Burne in zwei Gruppen ein: normale Endnutzer und leitende Angestellte in den IT-Abteilungen von Unternehmen mit 100 oder mehr Beschäftigten. (rw)

Zur Startseite