Druckerstudie

Mobiles Drucken wird überbewertet

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Nur wenige Nutzer drucken von ihren mobilen Endgeräten. Dies ergab die aktuelle Studie "Printerumfrage12" von Dokulife in Zusammenarbeit mit Druckerhersteller Brother.
Sieben von acht Druckernutzern interessieren sich nicht fürs Drucken vom Smartphone.
Sieben von acht Druckernutzern interessieren sich nicht fürs Drucken vom Smartphone.

Nur wenige Nutzer drucken von ihren mobilen Endgeräten. Dies ergab die aktuelle Studie "Printerumfrage12" von Dokulife in Zusammenarbeit mit Druckerhersteller Brother. Mit fast 9.000 befragten Druckernutzern ist die Printerumfrage eine der größten Studien zum Anwenderverhalten im Printer-Umfeld. ChannelPartner wird Ihnen in den kommenden Wochen interessante und wissenswerte Ergebnisse dieser Erhebung präsentieren.

Drucken von mobilen Endgeräten war in den letzten zwei bis drei Jahren eines der bestimmenden Themen der Druckerbranche, auch gerne als "Cloud-Printing" bezeichnet. Mittlerweile ist es durch verschiedene Technologien, sei es per E-Mail oder durch Apps, möglich, Inhalte vom Smartphone oder vom Tablet-PC auf Druckern auszugeben.

Allerdings geben nur vier Prozent der Befragten an, dies auch wirklich zu tun. Weitere 11 Prozent hätten gerne die Möglichkeit. Dem stehen fast zwei Drittel der Anwender entgegen, die kein Bedürfnis verspüren, von ihren mobilen Geräten zu drucken. Ein Viertel besitzt gar nicht die entsprechenden Geräte.

Der Anteil der Smartphone- und Tablet-Nutzer wird sicher steigen. Durch vermehrten Einsatz von BYOD (Bring Your Own Device) in Unternehmen wächst auch das Bedürfnis, gewisse Inhalte ausdrucken zu können, doch das damit erreichte Druckvolumen wird sich in absehbaren Grenzen halten. Dazu kommt noch der Aspekt, dass gerade durch den Einsatz von mobilen Geräten und der damit verbundenen schnellen Verfügbarkeit von Dokumenten Ausdrucke auch überflüssig gemacht werden können. Beispiele dafür sind E-Tickets bei Flug- oder Bahnreisen. (awe)

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