Nach drei Quartalen

Möller-Hergt sieht Also auf Kurs

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Wenn sich der Trend fortsetzt, wird Distributor Also das Jahr über dem Vorjahresergebnis abschließen und die Renditeziele erreichen.
Gustavo Möller-Hergt, CEO der Also Holding AG, berichtet von einem positiven Trend für den Gesamtkonzern.
Gustavo Möller-Hergt, CEO der Also Holding AG, berichtet von einem positiven Trend für den Gesamtkonzern.

Gustavo Möller-Hergt, CEO der Also Holding AG, gibt sich zufrieden mit der Entwicklung des Also-Gesamtkonzerns. So habe man in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 den positiven Trend fortsetzen können. "Die positive Entwicklung ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die bei Also Finnland eingeleiteten Maßnahmen zu greifen beginnen. So konnte der Konzern das EBT gegenüber dem Vorjahresquartal um mehr als fünf Millionen Euro verbessern", berichtet Möller-Hergt.

Der Konzerngewinn lag nach laut Also den ersten neun Monaten 2013 um 6.2 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Gewinn vor Steuern (EBT) stieg von 35.8 Millionen Euro auf 38.8 Millionen Euro, was einer Steigerung von über acht Prozent entspricht. Der Distributor führt das positive Ergebnis auf "Umsatzwachstum, konsequentes Kostenmanagement und verbesserte Prozesse" zurück.

Umsatzeinbruch in Osteuropa

Der Umsatz sank im Marktsegment Nord-/Osteuropa gegenüber Vorjahr um 6,7 Prozent auf 1.119,5 Millionen Euro. Der Rückgang sei primär durch den hohen Retail-Anteil bedingt, heißt es bei Also. Der Gewinn vor Steuern (EBT) sank von 6,1 Millionen Euro auf einen Verlust von 0,5 Millionen Euro. Nach zwei Quartalen, in denen das EBT unter Vorjahr lag, konnte im dritten Quartal 2013 der Trend jedoch umgekehrt und eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Das EBT verbesserte sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um rund zwei Millionen Euro.

Das schlechte Osteuropaergebnis konnte jedoch durch gute Zahlen in Zentraleuropa kompensiert werden: Das Marktsegment Zentraleuropa verzeichnete eine Umsatzsteigerung gegenüber Vorjahr von 9,1 Prozent auf 3.561,4 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern (EBT) verbesserte sich von 32,7 Millionen Euro auf 40,8 Millionen Euro. Die EBT-Marge lag in den ersten neun Monaten mit 1,1 Prozent über Vorjahresniveau.

Sollten unvorhergesehene Ereignisse Also nicht noch das Geschäft verhageln, gehen die Verantwortlichen davon aus, dass die Renditeziele für das Gesamtjahr 2013 erreicht werden. So soll der Konzerngewinn 40 bis 46 Millionen Euro erreichen. (awe)

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